Nur wenige neue Flüchtlinge in Griechenland angekommen

In den ersten elf Junitagen seien im Durchschnitt täglich knapp 27 Migranten angekommen, insgesamt 296. Zum Vergleich: Im Februar kamen täglich rund 2000, im März 870, im April 120 und im Mai 55 Schutzsuchende an.
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Afghanische Flüchtlinge in Griechenland: Der Zustrom aus der Türkei bleibt niedrig.Foto: Yannis Kolesidis/dpa
Epoch Times11. Juni 2016
Der Flüchtlingszustrom aus der Türkei nach Griechenland bleibt niedrig. Von Freitagmorgen bis Samstagmorgen seien nur fünf Migranten aus der Türkei eingetroffen, teilte der Stab für die Flüchtlingskrise in Athen mit.

In den ersten elf Junitagen seien im Durchschnitt täglich knapp 27 Migranten angekommen, insgesamt 296. Zum Vergleich: Im Februar kamen täglich rund 2000, im März 870, im April 120 und im Mai 55 Schutzsuchende an.

Seit Inkrafttreten des Flüchtlingspakts der EU mit der Türkei am 20. März können die illegalen Neuankömmlinge in die Türkei zurückgeschickt werden; zuvor aber haben sie das Recht, einen Asylantrag zu stellen.

Zahlreiche griechische Asylrichter stufen die Türkei als nicht sicheres Drittland ein und sprechen den Antragstellern Asyl in Griechenland zu. Zudem zieht sich die Bearbeitung dieser Anträge mangels Fachpersonals in die Länge. So nimmt die Zahl der Menschen in den „Hotspots“ nicht so rasch wie erhofft ab. Bislang sind auf Basis des EU-Türkei-Flüchtlingspaktes vom 20. März nach Polizeiangaben 462 Migranten verschiedener Nationalitäten in die Türkei zurückgeschickt worden.

(dpa)

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