Österreichs Ex-Außenministerin Kneissl übernimmt Thinktank in Russland

Durch einen Walzer mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin auf ihrer eigenen Hochzeit hatte die damalige österreichische Außenministerin Karin Kneissl 2018 weltweit für Schlagzeilen gesorgt - nun soll sie Präsidentin eines neu gegründeten Thinktanks in St. Petersburg werden.
Titelbild
Wladimir Putin (R) gratuliert Außenminister Karin Kneissl (C) zu ihrer Hochzeit am 18. august 2018.Foto: ALEXEI DRUZHININ/AFP/Getty Images
Epoch Times16. Juni 2023

Es handele sich um eine an die staatliche Universität der russischen Metropole angegliederte Denkfabrik, sagte die 58-Jährige am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Sie habe das Projekt gerade zusammen mit Uni-Rektor Nikolaj Kropatschew beim Wirtschaftsforum in St. Petersburg vorgestellt.

Der Thinktank bekommt den Namen „Gorki“, was für „Geopolitical Observatory for Russia’s Key Issues“ („Geopolitisches Observatorium für Russlands Schlüsselthemen“) stehen soll. Er soll laut einer von Kneissl verbreiteten Broschüre dabei helfen, die Politik Russlands vor allem im Nahen und Mittleren Osten zu definieren.

Kneissl war von Dezember 2017 bis Mai 2019 österreichische Außenministerin. Sie lud Putin 2018 zu ihrer Hochzeit ein, als ihr Land turnusgemäß die EU-Ratspräsidentschaft innehatte. Bilder davon, wie sie mit Putin Walzer tanzt und einen tiefen Knicks vor ihm macht, gingen damals um die Welt.(afp)



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