Orban: Kampf gegen Brüssel, um über die ethnische Zusammensetzung von Ungarn selbst bestimmen zu können

„Wenn wir diese Zwangsquoten ... akzeptieren, dann wird man in Brüssel und nicht in Ungarn darüber bestimmen, mit wem wir zusammenleben müssen und wie die ethnische Zusammensetzung des Landes in Zukunft aussehen wird“, sagte Orban im staatlichen Rundfunk.
Titelbild
Will die Brüsseler Pläne zur gerechteren Verteilung von Flüchtlingen über ganz Europa auf das Entschiedenste bekämpfen: Ungarns Ministerpräsident Orban.Foto: Etienne Laurent/Archiv/dpa
Epoch Times8. April 2016

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban will Pläne der EU-Kommission zur gerechteren Verteilung von Flüchtlingen über ganz Europa auf das Entschiedenste bekämpfen. 

„Wenn wir diese Zwangsquoten … akzeptieren, dann wird man in Brüssel und nicht in Ungarn darüber bestimmen, mit wem wir zusammenleben müssen und wie die ethnische Zusammensetzung des Landes in Zukunft aussehen wird“, sagte Orban im staatlichen Rundfunk.

In den kommenden Wochen werde er möglichst viele europäische Länder besuchen, um Verbündete für seinen „Kampf gegen Brüssel“ zu gewinnen, fügte der rechts-konservative Regierungschef an.

Die EU-Kommission hatte am Mittwoch Vorschläge auf den Tisch gelegt, die zu einer gerechteren Verteilung von Flüchtlingen in Europa führen sollen.

Orban wiederum hat sein Land mit Zäunen an den Grenzen zu Serbien und Kroatien gegen Flüchtlinge abgeschottet. (dpa)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion