Organisierte Migranten-Bewegung – Teil eines größeren Plans zur Schädigung der USA

Migranten aus Honduras die in Richtung USA marschieren, werden offenbar von linken Gruppen organisiert und von Venezuela finanziert.
Titelbild
Ein Migrantenzug wandert ins Innere Mexikos, nachdem er am 21. Oktober 2018 die guatemaltekische Grenze bei Ciudad Hidalgo, Mexiko, überquert hat.Foto: John Moore/Getty Images

Der aus Honduras kommende Migrantenzug ist immer noch auf dem Weg zur Südgrenze der Vereinigten Staaten. Eine zweite Gruppe ist ebenfalls unterwegs und ein dritte macht sich offenbar gerade bereit.

Vor kurzem erklärte US-Vizepräsident Mike Pence, dass der honduranische Präsident Juan Orlando Hernandez ihm erzählt habe, dass der Zug „von linken Gruppen in Honduras, finanziert von Venezuela, organisiert und nach Norden geschickt wurde, um unsere Souveränität und unsere Grenze herauszufordern“.

In den Tagen nach dieser Enthüllung berichteten das linksgerichtete „Wall Street Journal“, die konservative „Heritage Foundation“ und andere Kanäle von weiteren stützenden Details und Beweisen, die Venezuelas Beteiligung bestätigen. Venezuela hat eine lange und gut dokumentierte Geschichte der Feindseligkeit gegenüber den USA. Das Land hat sich selbst zum Mitglied einer „Einheitsachse“ erklärt, die gemeinsam mit dem Iran, Kuba und anderen Ländern gegen den „US-Imperialismus“ vorgehen.

Tatsächlich sind iranische Geheimdienst- und Militäroffiziere in Venezuelas gleichgestellten Organisationen eingebunden, und zwar nicht nur in niedrigen Unterstützungspositionen, sondern auch in höheren Autoritätspositionen. Das gleiche und noch mehr kann man über den äußerst professionellen Geheimdienst in Kuba sagen, der den Vereinigten Staaten schon lange ein Dorn im Auge ist.

„Tod durch tausend Schnitte“

Gemeinsam mit seinen Freunden und Anhängern bedient sich Venezuela der Strategie der asymmetrischen Kriegsführung, mit der sie die USA angreifen wollen. Für eine direkte Konfrontation fehlt es dem Land an militärischem Potential.

Asymmetrische Kriegsführung – eine leicht verschachtelte Definition – ist der neue moderne Begriff für ein Prinzip der alten Chinesen, das in der Geschichte als der „Tod durch tausend Schnitte“ bekannt ist. Dem Gegner wird, wann und wo immer möglich, Schaden zugefügt und er wird so systematisch geschwächt, bis er letztlich besiegt werden kann.

Diese Züge illegaler Migranten wurden absichtlich so konzipiert und eingesetzt, um den Vereinigten Staaten zu schaden und ihre Souveränität zu untergraben, wobei aber ein direkter Konflikt mit dem Land vermieden wird. Vermutlich hat der Iran die Züge konzipiert und finanziert. Venezuela hat sie dann in enger Zusammenarbeit mit den Kubanern und Nicaraguanern umgesetzt, um politische Spaltungen und Chaos in den USA hervorzurufen und mit wenig Aufwand Ressourcen zu verbrauchen.

Um das zu erreichen, gibt es eine enge Zusammenarbeit und Koordination mit länderübergreifenden kriminellen Organisationen wie Drogenhändlern und Banden, die in ganz Mexiko aktiv und an der mexikanisch-amerikanischen Grenze sehr stark sind.

Eine Allianz

Weniger bekannt und verständlich ist die „Bolivarianische Allianz für die Völker unseres Amerika“ (ALBA).

ALBA wurde 2004 von Venezuela und Kuba gegründet und ist ein Zusammenschluss von linken Regierungen in Lateinamerika und in der Karibik, die auch wirtschaftlich und in Propagandafragen mit gleichgesinnten Regierungen in der Region zusammenarbeiten. Der Iran, China und Russland unterstützen sie dabei. Sie alle betrachten die USA als ihren gemeinsamen Feind. ALBA operiert flächendeckend und fast völlig ungehindert und die ihr zugrundeliegende Strategie – die USA durch asymmetrische Kriegsführung zu schädigen und letztendlich zu zerstören – verändert sich nicht.

Als pensionierter CIA-Geheimdienstbeamter kann ich jedem versichern, dass die Geheimdienste des Iran, Russlands, Chinas, Kubas und Venezuelas sowie das ausgebildete Geheimdienstpersonal aller terroristischen Gruppen und aller anderen, die Zugang haben, diese Migranten-Züge als unwiderstehliche Gelegenheit betrachten, Menschen in die USA einzuschleusen. Das würde ich sicherlich tun, wenn ich an ihrer Stelle wäre.

Der Präsident von Guatemala berichtete, dass etwa 100 Personen, die kürzlich verhaftet wurden, mit Terrorismusgruppen, darunter dem ISIS, in Verbindung stehen würden. Der ehemalige CIA-Direktor und jetzige Außenminister Mike Pompeo hat öffentlich davor gewarnt, wie gefährlich Venezuela sei und dass die Gefahr ernst genommen werden müsse.

Als Profi der Geheimdienstwelt weiß ich, dass die Vereinigten Staaten Feinde haben. Ich weiß, dass terroristische Gruppen, länderübergreifende kriminelle Gruppen und feindliche ausländische Regierungen miteinander kooperieren. So sieht es aus.

Wir befinden uns in einer misslichen Lage, da die liberale Führung der Demokratischen Partei und die liberalen Mainstream-Medien anscheinend in Übereinstimmung mit den Aktivitäten dieser Kräfte agieren, die uns schaden und schließlich zerstören wollen.

Brad Johnson ist pensionierter CIA-Beamter und ehemaliger Chief of Station. Er ist Präsident von „Americans for Intelligence Reform”. Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten sind die Ansichten des Autors und spiegeln nicht zwangsläufig die Ansichten von „The Epoch Times“ wider. Das Original erschien in der amerikanischen „The Epoch Times“ (deutsche Bearbeitung von aw). Originalartikel: Migrant Caravans Part of Larger Plan to Damage US



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