Paris: Einige Migranten im Eliteviertel der Stadt neben Nicolas Sarkozy einquartiert

Nach der Räumung des "Neuem Calais" in Paris wurden einige der Migranten in einem Nobelviertel im 16. Bezirk untergebracht - hier wohnt auch Nicolas Sarkozy.
Titelbild
Die französische Polizei räumte am 30. Mai 2018 das Migrantencamp am Kanal de Saint-Denis in der Nähe von Porte de la Villette in Paris.Foto: GERARD JULIEN/AFP/Getty Images
Von 3. Juni 2018

Nach der Räumung eines Migranten-Camps in Paris hat die Stadt einige davon in einem Elite-Viertel im 16. Bezirk untergebracht, teilt RT mit.

Dort lebt auch Nicolas Sarkozy, in dem Nobelviertel steht das Parc de Princes-Stadion. Derzeit läuft dort das Tennisturnier Roland Garros der Fench Open.

So ganz glücklich sind die Anwohner nicht darüber. Jede Wochen kommen geschätzte 550 neue Migranten nach Paris, die Stadt hat das Problem nicht im Griff.

https://www.youtube.com/watch?time_continue=167&v=nQg2Vl_kl48

Die französische Polizei räumte das größte Migrantenlager in Paris am 30. Mai 2018. Sicherheitskräfte lösten die Zeltstadt mit mehr als tausend Migranten am Mittwoch auf, wie die Behörden mitteilten.

Die Bewohner der behelfsmäßigen Unterkünfte im Nordosten der Stadt sollten in Aufnahmeeinrichtungen in Paris und dem Umland unterkommen.

Die Migranten leisteten keinen Widerstand, als die Polizei sie auf mehrere Busse verteilte, wie AFP-Reporter beobachteten. „Wir wissen nicht wirklich, wo es hingeht“, sagte ein Libyer, der sich nach eigenen Angaben seit sieben Monaten in Paris aufhält. „Es war hart hier.“



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion