Pentagon-Chef Esper zu politischen Gesprächen im Irak

Wenige Tage nach der Verlegung von US-Truppen aus Nordsyrien in den Irak ist US-Verteidigungsminister Mark Esper zu politischen Gesprächen in Bagdad eingetroffen. Esper sollte am Mittwoch seinen irakischen Kollegen Nadschah al-Schammari treffen.
Titelbild
Mark Esper.Foto: Manuel Balce Ceneta/AP/dpa
Epoch Times23. Oktober 2019

Wenige Tage nach der Verlegung von US-Truppen aus Nordsyrien in den Irak ist US-Verteidigungsminister Mark Esper zu politischen Gesprächen in Bagdad eingetroffen. Esper sollte am Mittwoch seinen irakischen Kollegen Nadschah al-Schammari treffen, wie es aus diplomatischen Kreisen hieß.

Zuvor hatte die Ankündigung Espers, wonach die aus Nordsyrien abgezogenen US-Soldaten „vorübergehend“ im Irak verbleiben würden, heftige Kritik in Bagdad ausgelöst.

Esper hatte am Dienstag im Sender CNN gesagt, die US-Soldaten würden phasenweise aus Nordsyrien abgezogen. Die Truppen würden „vorübergehend“ im Irak stationiert, bevor sie in die USA zurückkehren, sagte der Pentagon-Chef.

Das irakische Oberkommando reagierte umgehend. Bagdad habe keine Genehmigung dafür erteilt, dass die aus Nordsyrien abgezogenen US-Streitkräfte auf irakischem Boden bleiben dürften, erklärte es am Dienstagabend.

Derzeit befinden sich rund 5200 US-Soldaten im Irak, die als Teil einer von den USA angeführten internationalen Koalition gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) kämpfen. Ihre Präsenz ist im Irak umstritten: Pro-iranische schiitische Milizen und Politiker fordern regelmäßig den Abzug der US-Truppen. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion