Peter Navarro im Exklusiv-Interview: Hollywood und NBA sind „Nützliche Idioten“ für die KP Chinas

Peter Navarro, Berater der Trump-Regierung übt scharfe Kritik an dem Verhalten von NBA-Sportlern und Hollywood-Darstellern. Beide würden die Augen vor Menschenrechtsverletzungen in China schließen, um es sich mit dem Regime dort nicht zu verscherzen.

National Basketball Association-Sportler (NBA) und Hollywood-Sternchen seien „nützliche Idioten“ der Kommunistischen Partei Chinas (KPC), meinte Peter Navarro, Berater der Trump-Regierung und Wirtschaftswissenschaftler. Er wies außerdem darauf hin, dass die Demokraten dem chinesischen Regime unwissentlich in die Hände spielten.

Er werde sich „nie wieder ein NBA-Spiel ansehen“, sagte Navarro in der Sendung „American Thought Leaders“ der Epoch Times. Er erklärte, dass die Sportler [der Basketball-Profiliga] zögern würden, ihre Stimmen gegen das chinesische Regime zu erheben, weil sie seinen Interessen verpflichtet seien.

„Sie halten die Klappe und dribbeln, wenn sie drüben in China sind“, sagte er. Und fügte hinzu, dass es „Ausbeuterbetriebe in China“ gebe, die „Turnschuhe für ihre Stars herstellen“ und „sie an amerikanische Kinder zurückverkaufen“.

Navarros Kommentare kamen zu einer Zeit, als die NBA vor einigen Wochen ihre Saison beendete – als die Los Angeles Lakers einen weiteren Meistertitel gewannen. 

Die Einschaltquoten für die NBA-Finals erreichten jedoch einen Rekordtief. Laut Umfragen ist dies auf die Pro-Black-Lives-Matter und die linke politische Rhetorik der NBA-Spieler zurückzuführen.

Navarro zufolge verschließen NBA-Spieler „wirklich gewissenlos die Augen vor den Missbräuchen in Xinjiang“, den Rechtsmissbräuchen in Hongkong, den „Konzentrationslagern“ sowie den „Missbräuchen an Falun Gong mit dem Organraub“ bei lebenden Menschen. [Mit Falun Gong] meint Navarro die traditionelle chinesische Meditationspraxis, die seit 1999 von der KPC verfolgt wird.

„Diese NBA-Spieler ignorieren das nicht nur, sondern haben dann auch noch die Frechheit, in Sonntagsreden selbstgerecht über das zu sprechen, was sie als ein repressives Amerika ansehen“, sagte er und bezog sich dabei auf die „Black Lives Matter“-Proteste.

LAKE BUENA VISTA, FLORIDA – AUGUST 01: Meyers Leonard von „Miami Heat“ hört sich die Nationalhymne vor einem Spiel gegen die „Denver Nuggets“ am 1. August 2020 in Lake Buena Vista stehend an. Foto: Kevin C. Cox/Getty Images

Doch „das größere Problem ist, dass sie diesem Narrativ Nahrung geben, Chinas autoritäre Regierung und sein sozialistisch-kommunistisches Wirtschaftssystem seien unserem irgendwie überlegen“, so Navarro.

NBA- und Lakers-Superstar LeBron James geriet im vergangenen Jahr unter Beschuss, als er Daryl Morey, Geschäftsführer der „Houston Rockets“ für deren Unterstützung der Anti-KCP-Proteste in Hongkong kritisierte. James beschrieb Morey als „falsch informiert“ und „ungebildet“, was heftige Gegenreaktionen nach sich zog.

Um Chinas Gefühle nicht zu verletzen: Hollywood-Studios entfernen Dialoge und Figuren 

Auch Hollywood kapituliere vor der KPC, sagte Navarro im Interview. Ihm zufolge entfernen die Studios immer mehr Inhalte, um es dem chinesischen Publikum und den Zensoren des Regimes schmackhaft zu machen.

In einem Bericht den NGO „PEN America“, die sich für die Meinungsfreiheit einsetzt, heißt es: Die Macher von Blockbuster-Filmen wie „Iron Man 3“, „World War Z“ und „Top Gun World War Z“ und „Top Gun: Maverick“  schmeicheln der KPC, streichen jedoch Dialoge und Figuren, die nicht pro-China sind.

„Filmemacher können ihre Arbeit nicht auf den kleinsten gemeinsamen Nenner reduzieren, der nur Inhalte enthält, die von einem Regime mit einer der stärksten Zensuren der Welt als akzeptabel erachtet werden“, hieß es im PEN-Bericht. „Der Ansatz Hollywoods … setzt einen Standard für den Rest der Welt.“ 

In einem Beispiel verlangten Führungskräfte des Paramount Studios, dass der Dialog über ein aus China stammendes Virus in “World War Z” aus dem Film gestrichen wird, um die Gefühle des Regimes nicht zu verletzen.

Die NBA reagierte nicht sofort auf eine Kommentaranfrage der Epoch Times.

Dieser Artikel erschien im Original auf The Epoch Times USA unter dem Titel: Exclusive: Peter Navarro — Hollywood and NBA ‘Useful Idiots’ for Chinese Communist Party (deutsche Bearbeitung von as)

 



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion