Pfizer-Direktorin: „Impfstoffe zuvor nicht getestet, ob sie Übertragung stoppen“

Janine Small, Präsidentin von Pfizer für internationale Märkte, erklärte vor dem Europaparlament, dass der Corona-Impfstoff von BioNTech und Pfizer vor Freigabe nicht dahingehend getestet wurde, ob er die Übertragung stoppen könne.
Janine Small, Direktorin von Pfizer, steht dem Europaparlament Rede und Antwort
Janine Small, Direktorin von Pfizer, steht dem Europaparlament Rede und Antwort.Foto: Bildschirmfoto/Multimedia Centre European Parliament
Von 12. Oktober 2022


In einer vierstündigen Sitzung des Europaparlaments am Montag, dem 10. Oktober, erklärte eine Führungskraft von Pfizer, dass weder sie noch andere Pfizer-Beamte vor der Markteinführung wussten, ob ihr Corona-Impfstoff die Übertragung von COVID-19 verhindern würde. Gefragt hatte der niederländische Europaabgeordnete Rob Roos.

Seinen Redebeitrag begann Roos auf Holländisch, wechselte dann jedoch ins Englische „um Missverständnisse zu vermeiden“. Er sagte (15:22:55):

Wurde der COVID-Impfstoff von Pfizer auf die Unterbindung der Übertragung des Virus getestet, bevor er auf den Markt kam? Wenn nein, bitte sagen Sie es klar. Wenn ja, sind Sie bereit, die Daten mit diesem Komitee [Europaparlament] zu teilen? Und ich möchte wirklich klare Antworten, ja oder nein. Vielen Dank.“

Nach weiteren Fragen erhielt Janine Small, Präsidentin von Pfizer für internationale Märkte, die Möglichkeit zu antworten. Bezogen auf Roos‘ Fragen, ob man die Immunisierungswirkung gekannt habe, sagte sie (15:31:47):

Nein … Diese … Wissen Sie, wir mussten wirklich mit der Geschwindigkeit der Wissenschaft mithalten, um wirklich zu verstehen, was auf dem Markt vor sich geht. Unter diesem Gesichtspunkt mussten wir alles riskieren.“

Weiter sagte sie:

„Und … da geschah alles auf unser eigenes Risiko. Dr. Bourla [Anm. d. Red.: CEO, von Pfizer], der heute nicht da ist, hätte das auch gesagt. Also wenn wir es nicht getan hätten, wer dann? Und Dr. Bourla … spürte die Wichtigkeit, was sich in der Welt tat. Und deswegen, als Ergebnis davon haben wir zwei Milliarden US-Dollar auf eigenes Risiko ausgegeben, also unser eigenes Geld, um … die Entwicklung und Herstellung auf eigenes Risiko weiterzutreiben, um sicherzustellen, dass wir in der Lage waren, helfen zu können, gegen die Pandemie.

Deswegen fühle ich mich auch gut, wenn eine Studie des Imperial College kürzlich ausführte, dass wir im ersten Jahr nach Einführung der Impfung vier Millionen Menschen gerettet haben. Unter diesem Gesichtspunkt fühle ich … wir waren da, als die Welt uns brauchte. Um sicherstellen zu können, den Menschen in der Welt helfen zu können mit der Impfung und eben auch der oralen Behandlung.

Ich möchte mir nicht vorstellen, in welcher Situation und Welt wir jetzt wären, wenn Unternehmen wie wir dieses Risiko nicht eingegangen wären. Wenn wir diese klinische Forschung und Entwicklung in dem großen Maßstab eben nicht durchgeführt hätten, damit wir dann einen Impfstoff anbieten konnten. Ich verstehe, dass sie frustriert sind, verstehe ich wirklich, aber ich hoffe, dass sie doch dann auch irgendwo einmal bereit sind, wertzuschätzen, was diese Pharmaunternehmen alles getan haben, um die Impfstoffe in diesen großen Mengen so rasch auf den Markt zu bringen.“

Impfpass = Impfzwang

Der Niederländer Roos argumentierte am Montag in einem Twitter-Video, dass nach den Äußerungen von Small ihm gegenüber Millionen Menschen auf der ganzen Welt von Pharmaunternehmen und Regierungen getäuscht worden seien. Sein Video wurde mehr als sieben Millionen mal angesehen und über 100.000-mal geteilt.

„Millionen von Menschen auf der ganzen Welt fühlten sich gezwungen, sich impfen zu lassen, weil der Mythos, dass ‚man es für die anderen tut‘, aufkam“, sagte Roos. „Nun hat sich dies als billige Lüge herausgestellt“ und „sollte entlarvt werden“.

Epoch Times hat Pfizer um eine Stellungnahme gebeten.

(Mit Material von The Epoch Times)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion