Mississippi: Pilot von Kleinflugzeug droht mit gezieltem Absturz auf Supermarkt
Der Pilot eines Kleinflugzeuges hat am Samstag eine US-Kleinstadt über Stunden in Atem gehalten. Die Polizei von Tupelo im Bundesstaat Mississippi erklärte, der Mann habe sich bei den Behörden gemeldet und gedroht, sein Flugzeug absichtlich über einem Wal Mart-Supermarkt zum Absturz zu bringen. Nach mehr als fünf Stunden landete er schließlich und wurde festgenommen.
Sie sei am frühen Morgen alarmiert worden, dass der Pilot mit seinem Flugzeug die Stadt mit knapp 38.000 Bewohnern überfliege, teilte die Polizei auf der Online-Plattform Facebook mit. Der Pilot habe den Notruf gewählt und den Rettungskräften mit dem Absturz gedroht.
Angaben zum Motiv des Piloten machte die Polizei nicht. Sie sprach von einer „gefährlichen“ Lage, der Supermarkt und eine nahe gelegene Tankstelle wurden aus Sicherheitsgründen geräumt. Anwohner wurden aufgefordert, den Bereich zu meiden.
Das Motiv des Piloten war demnach unklar. Er kreiste stundenlang ziellos über der Stadt Tupelo und Umgebung, bevor die Maschine mehr als fünf Stunden später schließlich auf einem Feld landete. Der Pilot wurde festgenommen, wie das Büro des Sheriffs im Bezirk Benton mitteilte, der etwa 65 Kilometer von Tupelo entfernt liegt.
Laut dem Sender CNN droht dem Piloten eine Anklage wegen schweren Diebstahls und terroristischer Drohen. Nach Angaben des Polizeichefs von Tupelo, John Quaka, arbeitete der Mann zehn Jahre lang für die Firma Tupelo Aviation, die für die Betankung von Flugzeugen verantwortlich war. Demnach bekam er einige Flugstunden, hatte aber keinen Pilotenschein. (afp/dpa/dl)
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