Politiker in Taiwan signieren Appell zur Freilassung eines Falun Gong-Praktizierenden

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Einflussreiche Persönlichkeiten in Taiwan signierten den Appell mit Unterschrift und Fingerabdruck.Foto: Dajiyuan

 

Der in der V.R. China gefangengenommene Falun Gong-Praktizierende Zhong Dingbang aus Taiwan erregt weiterhin Aufmerksamkeit in Taiwan. Nach Berichten der chinesischsprachigen Epoch Times, Dajiyuan, haben mehrere wichtige Politiker und andere einflussreiche Persönlichkeiten in Taiwan am 7. Juli einen Appell zur Freilassung von Zhong mit Unterschrift und Fingerabdruck signiert.

Am 7. Juli fand in der Stadt Zhanghua in Taiwan die internationale Kunstausstellung „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ statt. Viele Besucher dieser Kunstausstellung, darunter auch einflussreichen Personen, seien von der künstlerischen Darstellung über die Verfolgung von Falun Gong beeindruck gewesen und haben den Appell zur Freilassung des Falun Gong-Praktizierenden Zhong Dingbang unterschrieben.

Viele Politiker, Bürgervertreter sowie Vereinsvorsitzende hofften in diesem Fall auf die Einflussnahme der Regierung, um die Sicherheit von Taiwanesen zu schützen. Viele kritisierten die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) und hofften, dass sich immer mehr Chinesen gegen diese Verfolgung stellen werden. Manche zogen Parallelen zu anderen Appellen in Festlandchina zur Freilassung von anderen Falun Gong-Praktizierenden, die ebenfalls mit Fingerabdrücken und Unterschrift signiert worden waren und großen Einfluss ausübten. Viele begrüßten das Erwachen des chinesischen Volks. Einige Abgeordnete des Legislativ-Yuans (gesetzgebender Staatsrat) kritisierten die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh und hofften, dass sich immer mehr Menschen gegen diese Menschenrechtsverletzung wenden.

Ruan Ming, Berater des ehemaligen Generalsekretärs der KPCh Hu Yaobang meinte, dass die Verbreitung derart signierter Appelle im chinesischen Internet ein Zeichen dafür sei, dass die KPCh nicht mehr die volle Kontrolle ausüben könne und China kurz vor einem Wandel stehe.

Qiu Jianfu, Bürgermeister der Stadt Zhanghua meinte, dass dieser Fall bereits die Aufmerksamkeit der Regierung in Taiwan erregt habe und die Sicherheit und Menschenrechte von Taiwanern gewährleistet werden sollen. Lü Xiulian, ehemaliger Vize-Präsident von Taiwan meinte, dass alle Menschen gegen Menschenrechtsverletzungen kämpfen sollten.

Tong Zhongyan, ein Abgeordneter des Parlaments in Taipeh, unterschrieb den Appell mit seinem Fingerabdruck und erklärte, dass er an andere Appelle in Festlandchina zur Freilassung von Falun Gong-Praktizierenden gedacht habe. Er meinte, dass viel Mut und Entschlossenheit erforderlich seien, dass die Chinesen in Festlandchina solche Appelle unterschreiben. In den Appellen sah er den zunehmenden Widerstand des chinesischen Volks gegen die KPCh und ist der Meinung, dass dies ein Zeichen der Kraft von Menschenrechten und Freiheit sei. Er meinte: „ich sehe darin die Hoffnung auf eine Veränderung in China“. Außerdem schlug er vor, dass die Fingerabdrücke weltweit gesammelt und dass die Menschen unabhängig von ihren Hintergründen und ihrer Herkunft durch die Appelle für Gerechtigkeit miteinander verbunden werden.

Liang Wenjie, Abgeordneter des Parlaments von Taipeh, meinte, dass die meisten Bürger in Taiwan die Festnahme von Zhong Dingbang nicht akzeptieren können und dass dadurch ein großes Misstrauen zwischen Festlandchina und Taiwan entstanden sei. Er sah diesen Fall als Hinweis an, dass die KPCh nicht in der Lage sei und kein Interesse daran habe, die Sicherheit der Bürger aus Taiwan zu gewährleisten. Außerdem habe er kein Verständnis über die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh. Seiner Meinung nach sei der Schutz von Meinungs- und Glaubensfreit eine grundlegende Aufgabe der Regierung. Er hoffe, dass immer mehr Chinesen ihre Freiheit und Recht bewahren können.

Ruan Zhaoxiao, Abgeordneter des Parlaments in Taipeh, begrüßte ebenfalls die vielen Unterschriften zur Freilassung von Falun Gong-Praktizierenden. Er glaube, dass immer mehr Menschen die KPCh durchschauen werden und hoffe auf eine Ausweitung solcher Unterschriftenaktionen.

Zhong Dingbang ist ein Falun Gong-Praktizierender aus Taiwan. Nachdem er am 15. Juni in Ganzhou in der Provinz Jiangxi Verwandten besucht hatte, ist er verschwunden. Später wurde klar, dass Zhong wegen „Gefährdung der nationalen Sicherheit“ festgenommen worden war. Falun Gong ist eine friedliche Kultivierungsschule. Die im Jahr 1999 begonnene Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh dauert bis heute an. Nach unvollständiger Statistik sind mindesten 3550 Falun Gong-Praktizierende durch Folter und unmenschliche Haftbedingungen gestorben, die Dunkelziffer liegt zehnfach höher.

Original-Artikel auf Chinesisch: 按红手印救钟鼎邦-台湾名流吁全球支持法轮功



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