Pompeo: USA werden „Maßnahmen“ für Demokratie in Venezuela ergreifen

"Die USA werden Maßnahmen gegen jene ergreifen, die sich der friedlichen Wiederherstellung der Demokratie in Venezuela widersetzen", schrieb US-Außenminister Mike Pompeo auf Twitter.
Titelbild
Menschen demonstrieren für die Öffnung der venezolanischen Grenze für Hilfsgüter. 23. Februar 2019, Venezuela.Foto: SCHNEYDER MENDOZA/AFP/Getty Images
Epoch Times24. Februar 2019

US-Außenminister Mike Pompeo hat „Maßnahmen“ Washingtons zur Unterstützung der Demokratie in Venezuela angekündigt. Nun sei die „Zeit zum Handeln“ gekommen, um dem „verzweifelten venezolanischen Volk“ zu helfen, schrieb Pompeo am Samstag im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Mit scharfen Worten verurteilte der Minister das Einschreiten der venezolanischen Sicherheitskräfte an den Grenzübergängen wenige Stunden zuvor. Die „Attacken auf Zivilisten“ seien von „Schlägern“ des sozialistischen venezolanischen Staatschefs Nicolás Maduro verübt worden.

„Die USA werden Maßnahmen gegen jene ergreifen, die sich der friedlichen Wiederherstellung der Demokratie in Venezuela widersetzen“, schrieb Pompeo. „Wir sind solidarisch mit denen, die ihren Kampf für die Freiheit fortsetzen.“

Zuvor waren bei den Versuchen, Hilfsgüter von Kolumbien und Brasilien aus über die Grenze nach Venezuela zu transportieren, zwei Menschen getötet und mehr als 300 weitere Menschen verletzt worden. Maduro-treue Einheiten hatten den Zugang für die Hilfslieferungen gesperrt.

Der selbsternannte venezolanische Übergangspräsident Juan Guaidó hatte die Hilfslieferungen für Samstag angekündigt. Sein Widersacher Maduro lehnt diese strikt ab und verurteilt sie als Vorwand, unter dem eine militärische US-Invasion vorbereitet werde. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion