Russischer Drohnenangriff: Sachschäden in Odessa
Bei Luftangriffen mit russischen Drohnen ist nach ukrainischen Angaben in der Nacht auf Dienstag die strategisch wichtige ukrainische Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer getroffen worden. Die russischen Truppen haben „soeben Odessa und den Bezirk Odessa mit Angriffsdrohnen angegriffen“, teilten die örtlichen Behörden am Dienstagmorgen, 4. April, im Onlinenetzwerk Facebook mit. Dabei seien „Schäden“ verzeichnet worden, hieß es in der Erklärung, in der zunächst keine weiteren Details genannt wurden.
Unter Berufung auf den Leiter der Militärverwaltung des Bezirks Odessa, Jurij Kruk, hieß es in der Erklärung, die ukrainischen Luftabwehrkräfte seien im Einsatz und warnten vor einer möglichen zweiten Angriffswelle. Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt gegeben. Später teilten die Behörden jedoch mit, die Luftangriffe hätten Sachschäden verursacht.
Die Hafenstadt am Schwarzen Meer war bis zum Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sowohl bei Russen als auch Ukrainern als Urlaubsziel beliebt. Seit Beginn der russischen Invasion wurde Odessa mehrfach von Moskau bombardiert. Dabei war insbesondere die Energie-Infrastruktur der Stadt beschädigt worden.
Im Januar hatten die Vereinten Nationen das historische Zentrum der Stadt zum gefährdeten Welterbe erklärt und es auf die UNESCO-Welterbe-Liste gesetzt.
Auch beim Export von Getreide im Rahmen des Getreideabkommens mit Russland unter Vermittlung der UNO und der Türkei nimmt die ukrainische Hafenstadt eine Schlüsselrolle ein. So startete im vergangenen Sommer das erste Schiff mit Getreide aus der Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskrieges vom ukrainischen Hafen Odessa in Richtung Türkei. (AFP/mf)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion