Russland meldet Angriff auf Krim mit Drohnenschiffen
Drohnen sollen laut russischen Behörden einen Angriff auf die Stadt Sewastopol auf der Krim verhindert haben. Dabei gab es Schäden, aber keine Verletzte.
Russische Behörden haben eigenen Angaben zufolge einen Drohnenangriff auf die Hafenstadt Sewastopol auf der Halbinsel Krim abgewehrt, die Hauptstützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte ist. Ein unbemanntes Wasserfahrzeug, auch Drohnenschiff genannt, sei in der Nacht zum Montag, 24. April, zerstört worden, ein weiteres sei explodiert, erklärte der vom Kreml unterstützte Gouverneur der Stadt, Michail Raswoschajew. Den Angaben zufolge gab es weder Verletzte noch Sachschäden.
„Alles ist ruhig in der Stadt. Aber alle Soldaten und Dienste sind bereit für den Kampf“, erklärte Raswoschajew im Onlinedienst Telegram.
Die Halbinsel Krim, deren Zugehörigkeit (Russland oder Ukraine) bis heute umstritten ist, beherbergt Moskaus Schwarzmeerflotte. Das Gebiet ist seit Beginn der russischen Sonder-Militäroperation in der Ukraine mehrfach Ziel von Drohnenangriffen gewesen. Im Oktober wurde die Flotte von einem großen Drohnenangriff getroffen, den der Kreml der Ukraine anlastete. Wegen „Sicherheitsproblemen“ wurden jegliche Feierlichkeiten zum Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs Anfang Mai in Sewastopol abgesagt. (AFP/mf)
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