Angriffe mit Marinedrohnen und Drohnen auf Krim und Grenzgebiete
Die russische Armee hat ukrainische Angriffe mit Marinedrohnen und Drohnen in der Nacht auf Donnerstag vermeldet. Die ukrainischen Streitkräfte hätten gegen 05:00 Uhr Ortszeit (04:00 Uhr MESZ) versucht, das zur Schwarzmeerflotte gehörende Patrouillenschiff „Sergej Kotow“ mit fünf Marinedrohnen anzugreifen, erklärte das russische Verteidigungsministerium im Online-Dienst Telegram. Zudem wurden nach russischen Angaben die annektierte Halbinsel Krim und die russischen Grenzregionen Brjansk und Belgorod aus der Luft mit Drohnen attackiert. Schäden oder Opfer wurden nicht gemeldet.
Die gegen die „Sergej Kotow“ gerichteten Marinedrohnen seien von Geschossen russischer Schiffen zerstört worden, hieß es weiter. Bereits am Mittwochabend und am Mittwochmorgen hatte das Verteidigungsministerium die Zerstörung von insgesamt sechs ukrainischen Marinedrohnen im Schwarzen Meer vermeldet. Das später attackierte Schiff „Sergej Kotow“ war schon früher in diesem Sommer nach russischen Angaben bereits mindestens zweimal unter Beschuss genommen worden.
Ziele auf der Krim angegriffen
Das Verteidigungsministerium in Moskau meldete auch weitere Angriffe aus der Luft. Über der von Russland annektierten Halbinsel Krim wurden demnach am frühen Donnerstagmorgen elf Drohnen durch die Luftabwehr zerstört. Angaben zu möglichen Sachschäden oder Verletzten machte Russland nicht.
Am Mittwoch hatte die Ukraine auf der Krim eine Werft im Hafen von Sewastopol mit Marschflugkörpern angegriffen. Dabei waren nach russischen Angaben zwei Schiffe beschädigt und 24 Menschen verletzt worden, Kiew sprach von einem „geglückten“ Angriff.
In der Nacht auf Donnerstag vermeldeten russische Behörden zudem Drohnenangriffe auf die Grenzregionen Brjansk und Belgorod. Insgesamt wurden dem Verteidigungsministerium zufolge sechs Drohnen über Brjansk und eine Drohne über Belgorod abgeschossen.
Ukrainische Drohnenangriffe auf russisches Staatsgebiet und die annektierte Krim hatten sich in den vergangenen Monaten gehäuft. Die Angriffe vor der Küste der Ukraine hatten zugenommen, seit sich Russland im Juli aus dem Abkommen zum Export ukrainischen Getreides zurückgezogen hatte.
(afp/red)
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