Salvini : „In Italien gibt es jetzt eine Regierung, die die Grenzen verteidigt“

In Lampedusa wurde ein Schiff mit 49 Migranten in den Hafen eskortiert. Die Staatsanwaltschaft der Provinzhauptstadt Agrigent (West-Sizilien) ermittelt.
Titelbild
Vize-Premier und Innenminister Matteo Salvini.Foto: Riccardo Antimiani/ANSA/dpa
Epoch Times20. März 2019

Wie der „Deutschlandfunk“ berichtet, nahm das italienische Schiff „Mare Jonio“ vor der libyschen Küste 49 Migranten aus einem Schlauchboot an Bord. Nach Angaben der NGO „Mediterranea“ sei die Aufnahme rund 40 Seemeilen vor der Küste unter den Augen der libyschen Küstenwache erfolgt.

Nun wollte es einen italienischen Hafen anlaufen, um die Leute von Bord zu lassen. Doch Innenminister Matteo Salvini lehnte dies ab.

Die Regierung unterstellt den NGOs, mit den Schleppern zusammenzuarbeiten. Wie Salvini auf Twitter schrieb, würden die Häfen Italiens geschlossen bleiben.


Die Behörden haben das Schiff mittlerweile beschlagnahmt und in den Hafen von Lampedusa begleitet. Die Staatsanwaltschaft von Agrigent (Sizilien) ermittle nun gegen unbekannt, wegen Begünstigung illegaler Migration, heißt es weiter.

Am Abend sagte Innenminister Salvini per Twitter:

In Italien gibt es jetzt eine Regierung, die die Grenzen verteidigt und die dafür sorgt, dass die Gesetze eingehalten werden, vor allem von den Menschenhändlern.“

Der Innenminister kündigte zudem an: „Wer einen Fehler macht, bezahlt.“


Salvini erklärte auch über Twitter, dass Italien der Erpressung durch das Schiff nicht nachgeben dürfe und forderte die User auf, online zu recherchieren, „wer Herr Luca Casarini ist“ und wer sich beim Menschenhandel mitschuldig mache.

(sm)



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