Schlug Hunter Biden doch Kapital aus der Vize-Präsidentschaft seines Vaters?

Neben pikantem Videomaterial über Hunter Bidens Sex- und Drogen-Eskapaden sind neue brisante Informationen aufgetaucht. Offenbar trafen sich Vater und Sohn häufig und diskutierten über Geschäftliches. Das Problem an der Sache: Damals war Joe Biden Vize-Präsident. Die Republikaner wollen nun rechtliche Schritte wegen Korruption einleiten.
Titelbild
Hunter Biden vor dem Weißen Haus auf dem Weg zu Marine One.Foto: BRENDAN SMIALOWSKI/AFP via Getty Images
Von 20. Juli 2022

Jüngst enthüllte Daten von Hunter Bidens Laptop belegen: Hunter Biden, Sohn von US-Präsident Joe Biden, traf sich zwischen 2008 bis 2016 Duzende Male mit seinem Vater und zwar meist kurz nach seiner Rückkehr von Geschäftsreisen ins Ausland. Die Gründe dafür sind unbekannt, doch werfen sie Fragen auf.

Die „New York Post“ („NYP“) berichtete von mindestens 30 solcher Termine in Hunter Bidens Kalender auf seinem Laptop. Diese sollen entweder im Weißen Haus oder in der Residenz des damaligen Vizepräsidenten im US-Marine-Observatorium stattgefunden haben.

Die Enthüllungen sind von daher brisant, da Joe Biden wiederholt beteuerte, mit den Geschäften seines Sohnes während seiner Vize-Präsidentschaft nichts zu tun gehabt zu haben. Angeblich habe es auch keine Treffen gegeben. Hunter war damals beruflich viel mit Unternehmen und Personen in Ländern wie Russland und China in Kontakt.

„Meet and Greet“ mit russischen Oligarchen

Eines der im Kalender notierten Gespräche zwischen Vater und Sohn fand demnach im Februar 2012 im US-Marine-Observatorium statt. Und zwar genau vier Tage nach Hunters zweitägiger Russland-Reise. Dort war er von einem milliardenschweren Oligarchen in Moskau zum Essen eingeladen worden und soll auch weitere Oligarchen getroffen haben. Einer wird aktuell nach Angaben von „NYP“ sogar wegen Mordes gesucht.

Ähnliche Treffen mit seinem Vater gab es im November 2015 nach einer Rumänien-Reise oder auch am 15. April nur eine Stunde nach einem Treffen mit dem damaligen Premierminister der Elfenbeinküste, Daniel Kablan Duncan.

Über den Grund von Hunters Reisen ist nichts bekannt. Jim Hanson, Präsident des amerikanischen Think Tanks Security Studies Group, sagte jedoch gegenüber „NYP“:

Der einzige Grund, warum jemand – abgesehen von einem Crack-Dealer oder einer Prostituierten – Hunter Biden treffen möchte, ist, um an seinen Vater heranzukommen“.

Erst letzte Woche erschien in der „Daily Mail“ ein Exklusivbericht über Hunters Leidenschaft für schöne Frauen und exzessiven Drogenkonsum, nachdem der Zeitung Text und Videomaterial zugespielt worden war.

Laut der Zeitung hat Hunter Prostituierte zu ausgedehnten Orgien über die Staatsgrenzen beordert und damit gegen US-Gesetze verstoßen. Prostitution steht in weiten Teilen der USA unter Strafe. Die Ausgaben für die Eskortdienste in fünfstelliger Höhe deklarierte er als „medizinische Ausgaben“. Verstörendes Videomaterial, über das auch „Cicero“ berichtete, kursiert bereits bei Twitter und auf YouTube.

Republikaner fordern rechtliche Schritte

Für die Vorsitzende der Republikaner im Repräsentantenhaus, Elise Stefanik, sind die Treffen zwischen Biden und seinem Sohn ein klares Indiz für Korruption.

„Kaum ein Tag vergeht ohne weitere Enthüllungen über Joe Bidens Verwicklungen in die korrupten Auslandsgeschäfte seines Sohnes Hunter“.

Die von Hunter und dessen Geschäftspartnern eingefädelten Treffen zwischen Joe Biden und hochrangigen ausländischen Politikern würden beweisen, dass „Joe Biden das amerikanische Volk belogen hat“.

Der Republikaner Cory Mills ist überzeugt, dass die jüngsten Ermittlungen rechtliche Schritte gegen die Bidens rechtfertigen.

Hunter Biden sollte verhaftet und Joe Biden angeklagt werden“, fordert er auf Twitter.

Mills will bei den US-Zwischenwahlen als Abgeordneter für den 7. Bezirk in Florida kandidieren.

Hunters Geschäftspartner zu Gast im Weißen Haus

Aber nicht nur Hunter traf sich regelmäßig mit seinem Vater, sondern auch Hunters Geschäftspartner und Ex-Präsident von Hunters inzwischen aufgelöster Investmentfirma Rosemont Seneca Partners. Eric Schwerin soll bei insgesamt 21 von 30 Treffen dabei gewesen sein.

Im April 2022 berichtete The Epoch Times bereits von Schwerins Besuchen im Weißen Haus als Joe Biden Vize-Präsident unter Obama war. Die Protokolle des Weißen Hauses belegen, dass er zwischen 2009 und 2015 mindestens 19 Mal ein und aus ging. Eines der Treffen fand demnach am 17. November 2010 im Westflügel statt.

„Wenn es klappt, werden wir alle reich“

Weitere Informationen des Laptops belegen, dass Hunter zudem ein Treffen zwischen seinem Vater und Kolumbiens Ex-Präsident, Andrés Pastrana Arango organisierte.

Vor dem Treffen im März 2012 soll Hunter bereits in Kontakt mit dem brasilianischen Bauunternehmen OAS gewesen sein. Das soll „NYP“ zufolge aus E-Mails auf dem Laptop hervorgehen.

OAS war zu dieser Zeit an mehreren Projekten in Kolumbien interessiert. Darunter an dem Bau eines Wasserkraftwerks im Wert von 1,8 Milliarden Dollar und der Sanierung des U-Bahn-Systems in der Hauptstadt Bogota im Wert von 3 Milliarden Dollar.

„Wenn es klappt, werden wir alle reich“, schrieb Schwerin im August 2011 in einer E-Mail an Hunter Biden. Den E-Mails zufolge reiste Hunter Biden dann im November 2011 nach Bogotá.

Es ist unklar, ob OAS den Zuschlag der brasilianischen Regierung für eines der Projekte gewinnen konnte.

Fakt ist jedoch, dass die OAS später in den größten Korruptionsskandal Brasiliens verwickelt war. OAS soll Bestechungsgelder gezahlt haben, um an öffentliche Aufträge zu kommen. Als Entschädigung muss der Konzern laut „Reuters“ bis 2047 insgesamt 461 Millionen Dollar an Brasilien zahlen.

Untersuchungsausschuss geplant

Drei republikanische Abgeordnete planen nun einen Untersuchungsausschuss im Kongress zu den fragwürdigen Biden-Geschäften: der Minderheitenführer der Republikaner im Kongress, Kevin McCarthy, und die republikanischen Abgeordneten Jim Jordan und James Comer.

Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Republikaner den Kongress bei den Zwischenwahlen zurückgewinnen.

Die Mehrheit der Republikaner wird sich dafür einsetzen, die Fakten aufzudecken, die die Demokraten, Big Tech und die alten Medien unterdrückt haben“, so die Republikaner in einer Erklärung.

Und weiter: „Entgegen Joe Bidens Aussage, er habe nie mit Hunter über seine ausländischen Geschäfte gesprochen, sagen Mitarbeiter aus, dass er sich der Geschäfte seiner Familie und der Einflussnahme voll bewusst gewesen ist.“

Den Abgeordneten zufolge gebe es Beweise für Geldbeträge, die für ‚den großen Mann‚ beiseitegelegt wurden. Zeugen hätten ‚den großen Mann‘ bereits als Joe Biden identifiziert.

Beamte des Weißen Hauses reagierten bis Redaktionsschluss nicht auf Bitte um Stellungnahme.

Dieser Artikel erschien im Original auf theepochtimes.com unter dem Titel: Hunter and Joe Biden Often Met After Son Traveled Abroad: Report. (deutsche Bearbeitung und Ergänzung nh)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion