Schweiz: Genf stoppt Bau von 5G-Antennen

Die Umwelt wird immer stärker von elektromagnetischen Wellen belastet und niemand weiß um die gesundheitlichen Auswirkungen, so das Genfer Kantonalsparlament. Daher gab es einen Aufschub des Baus von 5G Antennen in Auftrag, bis unabhängige wissenschaftliche Erkenntnisse über mögliche Gesundheitsschäden durch die 5G-Technik eingeholt worden sind.
Titelbild
Swisscom will dieses Jahr 90 Prozent der Schweiz mit 5G abdecken.Foto: Oliver Berg/dpa
Epoch Times18. April 2019

Letzte Woche hat das Genfer Kantonsparlament eine Aufforderung zu einem gesetzlich angeordneten Aufschub zur Errichtung von 5G-Antennen auf Kantonsgebiet an die Kantonsregierung überwiesen. In der Aufforderung verlangt das Kantonsparlament, dass vor der Aufhebung des Aufschubs unabhängige wissenschaftliche Erkenntnisse über mögliche Gesundheitsschäden durch die 5G-Technik eingeholt werden, berichtet „20 Minuten“.

Seitens des Genfer Kantonsparlamentes hieß es, dass die Mobilfunkbetreiber den Konsumenten vielfach erklären würden, dass 5G dasselbe sei wie 4G. Die Umwelt werde aber immer stärker von elektromagnetischen Wellen belastet und niemand wisse um die gesundheitlichen Auswirkungen. Zudem will das Kantonsparlament wissen, wie die Auswirkungen von 5G auf Tiere sind.

Mit 58 zu 28 Stimmen überwies das Genfer Kantonsparlament den Auftrag an die Kantonsregierung, die sich nun an die Weltgesundheitsorganisation wenden soll, um unabhängige Studien zu verlangen.

Swisscom will dieses Jahr 90 Prozent der Schweiz mit 5G abdecken

Bis Ende 2019 will die Swisscom über 90 Prozent der Schweiz mit 5G abdecken. Das Schweizer Telekommunikationsunternehmen Sunrise, das eng mit Chinas umstrittenen Informations- und Kommunikationstechnologieunternehmen Huawei zusammenarbeitet, deckt bereits seit Anfang April 150 Städte und Orte in der Schweiz mit der 5G-Technik ab. Sunrise ist das größte nichtstaatlich-kontrollierte Telekommunikationsunternehmen der Schweiz. (er)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion