Schweiz: Jusos wollen Feiertage zu Weihnachten und Ostern abschaffen

Die Züricher Jungsozialisten fordern die Abschaffung christlicher Feiertage. Wäre es dann nicht besser, die Jusos wegen ihrer "dummen Vorschläge" abzuschaffen, überlegt die Schweizer Volkspartei.
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Symbolbild.Foto: istockphoto/Ljupco
Epoch Times12. März 2018

Die Züricher Jungsozialisten fordern in ihrem „Religionspapier“ an ihrem Parteitag die Abschaffung der Feiertage von Weihnachten und Ostern. Stattdessen wolle sie nichtreligiöse Feiertage wie den Internationalen Frauentag feiern (Quelle: NZZ.ch, Blick.ch). 

Sie schreiben (Quelle: „Religionspapier“):

Gesetzliche Feiertage richten sich aktuell in vielen Fällen nach dem Christentum – im Kanton Zürich sind das Karfreitag, Ostermontag, Auffahrt, Pfingstmontag, Weihnachten und Stephanstag. Das ist eine einseitige Bevorzugung des Christentums und in einem säkularen Staat nicht haltbar. Wir fordern:

  • Christliche Feiertage sollen vollständig durch nicht-religiöse Feiertage ersetzt werden, wie zum Beispiel dem 8. März (Frauentag) oder dem Tag der Menschenrechte (10. März).
  • Bis es soweit ist, gewähren Schulen und Arbeitgeber*innen im Sinne einer Gleichbehandlung jedoch Dispensen für nicht-christlich religiöse Feiertage.“

Die Juso-Co-Präsidentin Nadia Kuhn erklärt dazu: „Wenn jemand aus religiösen oder sonstigem Grund einen Feiertag beziehen will, soll er aber diese Möglichkeit weiterhin haben. Dies soll aber für alle gelten, etwa für Muslime oder sogar Atheisten.“

Auch sei man der Auffassung, dass Staat und Religion strikt getrennt werden solle, so berichtet 20 Minuten. Im gleichen Text wird gefordert, dass staatliche Aufgaben wie die Betreuung von Obdachlosen nicht religiösen Gemeinschaften überlassen werden dürfe.

Auch wehre sich die Partei gegen den „Mythos einer christlichen Leitkultur“ und lehnt die Instrumentalisierung des Islam durch Bürgerliche ab, so der „Blick“.

Dann lieber die Jusos abschaffen …

Doch diese Forderung hat jetzt eine andere junge Partei, die Schweizer Volkspartei (SVP) hellhörig werden lassen.

„Die Grenzen der realitätsfernen Ideen sind definitiv überschritten“ erklärten sie und fordern kurzerhand die Abschaffung der Jusos.

Wenn Jungsozialisten nicht endlich anfangen Politik zu machen, sondern nur den Schweizerinnen und Schweizern „das Ostereiersuchen vermiesen und die Tannenbäumchen verweigern“, dann hätten sie keine Daseinsberechtigung, so berichtet „Nau.ch“.

Nun frage man sich bei der jungen SVP, „ob es nicht vielleicht besser wäre, die jungen Sozialisten wegen ihren dummen Vorschlägen abzuschaffen.“ (vm)



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