Shutdown in den USA: Trump deutet mögliches Einlenken im Haushaltsstreit an

US-Präsident Donald Trump will zur Vermeidung einer weiteren Haushaltssperre beitragen. Doch "Die Mauer wird sowieso gebaut", sagte Trump am Rande einer Kabinettssitzung. Er werde sich die Mittel aus "weniger wichtigen Bereichen" beschaffen.
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An der Grenze von El Paso, Texas, USA und Ciudad Juarez, Mexiko am 5. Febraur 2019 wird gebaut.Foto: HERIKA MARTINEZ/AFP/Getty Images
Epoch Times12. Februar 2019

US-Präsident Donald Trump hat angedeutet, dass er zur Vermeidung einer weiteren Haushaltssperre beitragen will. Zu einem im Kongress erzielten Kompromiss im Streit um den Staatsetat und den Mauerbau an der Grenze zu Mexiko sagte Trump am Dienstag in Washington:

Ich denke nicht, dass es einen weiteren ’shutdown‘ geben wird.“

Der Präsident kommentierte den vorliegenden Vorschlag zur Staatsfinanzierung mit den Worten: „Ich kann nicht sagen, dass ich glücklich bin. Ich kann nicht sagen, dass ich begeistert bin.“

Er deutete zugleich an, dass er sich darüber hinaus gehende Mittel für sein Mauerprojekt unter Umgehung des Kongresses aus bereits bestehenden Haushaltsposten besorgen könnte.

„Die Mauer wird sowieso gebaut“, sagte Trump am Rande einer Kabinettssitzung. Er werde sich die Mittel aus „weniger wichtigen Bereichen“ beschaffen.

Unterhändler hatten sich am Montag darauf geeinigt, dass 1,375 Milliarden Dollar (rund 1,2 Milliarden Euro) für die Mauer an der Grenze zu Mexiko bereitgestellt werden sollen. Dies ist weniger als von Trump verlangt – er wollte 5,7 Milliarden Dollar.

Derzeit gilt ein dreiwöchiger Übergangshaushalt, in dem der Streitpunkt der Mauerfinanzierung ausgeklammert ist. Dieser Zwischenetat läuft am Freitag aus. Wenn bis dahin kein neues Haushaltsgesetz vom Kongress verabschiedet und dem Präsidenten unterzeichnet ist, kommt es zum nächsten „shutdown“. (afp)



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