Spanischer Politiker Alejo Vidal-Quadras in Madrid angeschossen
Alejo Vidal-Quadras sei in Madrid in den Kopf geschossen worden, hieß es am Donnerstag aus Polizeikreisen. Er sei bei Bewusstsein ins Krankenhaus gebracht worden. Den Angaben zufolge wurden Ermittlungen aufgenommen. Die Rettungsdienste erklärten ihrerseits im Onlinedienst X (früher Twitter), ein 78-Jähriger mit einer Schussverletzung am Kiefer werde stabilisiert.
Vidal-Quadras war in den 1990er Jahren Vorsitzender der Partei PP in Katalonien. Später war er Europaabgeordneter und gehörte zu den Gründern der rechten Vox-Partei, die er nach ihrer Gründung aber schnell wieder verließ.
Vox und die Konservativen gehören zu scharfen Kritikern eines vom derzeitigen Regierungschef Pedro Sánchez geplanten Amnestie-Gesetzes für katalanische Unabhängigkeitsbefürworter. Im Gegenzug für das geplante Gesetz unterstützen die Unabhängigkeitsbefürworter die Bildung einer neuen Regierung unter dem Sozialisten Sánchez. Dieser könnte damit Regierungschef bleiben, obwohl er die jüngste Parlamentswahl nicht gewonnen hatte.
Vox und die Konservativen organisieren seit Wochen Massenproteste gegen das Amnestie-Gesetz und gegen Sánchez. Auch in den kommenden Tagen sind welche geplant. (afp/dl)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion