Drei Tote durch israelische Raketenangriffe nahe Damaskus
Bei israelischen Raketenangriffen nahe Damaskus sind laut Berichten syrischer Staatsmedien drei Menschen getötet worden. „Der israelische Feind“ habe „eine Aggression“ ausgeführt, die zum „Tod von drei Märtyrern und einigen materiellen Schäden“ geführt habe, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Sana unter Berufung auf Militärkreise. Korrespondenten der Nachrichtenagentur AFP berichteten von sehr lautem Lärm in der syrischen Hauptstadt am Freitagabend.
Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte handelte es sich bei den Toten um Offiziere. Demnach wurden außerdem vier Angehörige der syrischen Luftwaffe verletzt. Ziel der israelischen Angriffe waren laut der Beobachtungsstelle iranische Stellungen und Waffendepots nahe Damaskus.
Die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle bezieht ihre Informationen von einem Netz von Informanten vor Ort. Die Angaben der Organisation lassen sich von unabhängiger Seite oft kaum überprüfen.
Seit dem Beginn des Bürgerkriegs in Syrien im Jahr 2011 hat Israel hunderte Luftangriffe auf Ziele in Syrien geflogen und dabei sowohl Stellungen der Regierungstruppen als auch Kämpfer der libanesischen Hisbollah-Miliz und andere vom Iran unterstützte Kräfte angegriffen.
Die israelische Regierung bestätigt nur selten einzelne dieser Einsätze, hat aber wiederholt erklärt, dass sie eine Ausweitung des iranischen Einflusses in Syrien nicht dulden will. Teheran gilt als wichtigster Verbündeter von Syriens Machthaber Baschar al-Assad in der Region. (afp/mf)
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