Tausend Migranten aus Kuba erreichen Grenze zwischen Mexiko und USA

Im äußersten Süden Mexikos schlossen sich nach Angaben des Nationalen Instituts für Migration rund 5000 Migranten verschiedener Nationalitäten zu mehreren Trecks zusammen und zogen mit dem Ziel USA durch den Bundesstaat Chiapas.
Titelbild
(Symbolbild) Migranten in Mexiko auf der Reise Richtung USAFoto: El Universal/El Universal via ZUMA Wire/dpa
Epoch Times19. April 2019

Rund tausend Migranten aus Kuba haben die Grenze zwischen Mexiko und den USA erreicht. Sie trafen nach offiziellen Angaben vom Donnerstag in den vergangenen Tagen in der mexikanischen Grenzstadt Ciudad Juárez ein. Demnach erreichten am Montag 260 Kubaner die Stadt, am Dienstag rund 250 weitere. Am Mittwoch wurden 350 Migranten dort registriert, am Donnerstag 130. Die meisten Kubaner, die in den USA Asyl beantragen wollen, kamen mit ihren Familien.

Im äußersten Süden Mexikos schlossen sich nach Angaben des Nationalen Instituts für Migration rund 5000 Migranten verschiedener Nationalitäten zu mehreren Trecks zusammen und zogen mit dem Ziel USA durch den Bundesstaat Chiapas. Unter ihnen waren Menschen aus Honduras, El Salvador, Nicaragua, Guatemala und Kuba.

Hunderttausende Migranten vorrangig aus Mittelamerika versuchen jedes Jahr durch Mexiko in die USA zu gelangen, wo sie sich ein besseres Leben erhoffen. Die mexikanische Regierung hatte am Mittwoch angekündigt, künftig „regionale“ Aufenthaltstitel vergeben zu wollen, um die Weiterreise von Migranten einzuschränken.

Die hohe Zahl illegaler Grenzübertritte ist US-Präsident Donald Trump ein Dorn im Auge. Er hat den Kampf gegen die illegale Einwanderung zu einem seiner Leitthemen gemacht und drohte bereits mehrfach, die Grenze zu Mexiko zu schließen.  (afp)



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