Tod einer NY-Times-Reporterin: Haben ihre Enthüllung über das CIA-Geheimprojekt MK-Ultra damit zu tun?

Die 49-jährige Ex-NY-Times Reporterin Sarah Kershaw ist tot. Selbstmord oder Mord? Das ist die Frage. Offizielle Meldungen widersprechen sich. Vor Jahren recherchierte sie über Menschenexperimente und Gedankenkontrolle - dem Projekt MK-Ultra. Hat es damit zu tun?
Titelbild
Ex-NYT-Reporter Sarah Kershaw.Foto: Screenshot / YouTube / Newsy
Von 6. Juni 2017

Die ehemalige New York Times Reporterin Sarah Kershaw ist tot in ihrer Wohnung in Sosúa, Dominikanische Republik, aufgefunden worden. Sie war 49 Jahre alt. Dies berichtet die „New York Times“ (NYT). Kershaw hatte für das Medium über Immobilien, Schulen von New York und den pazifischen Nordwesten berichtet.

Laut letzter offizieller Version wurde die Reporterin mit einem Plastikbeutel aufgefunden, der über ihren Kopf gestülpt und zusammengebunden war, daneben ein Glas Pillen. Dies sagte der ermittelnde Staatsanwalt der dominikanischen Provinz Puerto Plata, Osvaldo Bonilla, laut NYT.

Beamte warten Toxikologie-Tests ab

Noch warten die Ermittler auf die Ergebnisse der Toxikologie-Tests. Freunden soll Kershaw zuvor erzählt haben, sie plane ihrem Leben ein Ende zu setzen, da sie an einer stark schwächenden Krankheit gelitten habe, schreibt die NYT.

Im Gegensatz zur Times bringen als umstritten geltende Webseiten wie „Annonhq.com“ den Tod Kershaws mit ihrem Enthüllungsbericht über Experimente mit Menschen in Verbindung. „Annonhq“ vermutet, Kershaw könnte über neue Details zum Thema Gedankenkontrolle und „MK-Ultra“ gestolpert sein. Zudem bezieht sich die Webseite bei der Benennung der Ursache auf den ersten Bericht der lokalen Polizei in Sosúa, wonach Kershaw stranguliert worden sei. Diese Darstellung hatte die Staatsanwaltschaft revidiert.

Projekt „MK-Ultra“ und Bewusstseinskontrolle

Das CIA-Programm MK-Ultra untersucht Möglichkeiten der Bewusstseinskontrolle und umfasste tausende unfreiwillige Menschenversuche mit halluzinogenen Drogen wie LSD und Mescalin, seit den 50er Jahren so „Wikipedia“. Demnach seien zahlreichen dieser Personen schwerste körperliche oder psychische Schäden zugefügt worden. Manche seien durch die Versuche gestorben. Das Programm habe in den 50er Jahren begonnen.

Die NYT-Reporterin schrieb 2008 einen Bericht über Opfer von Gedankenkontrolle, die sich im Internet über ihre Erlebnisse austauschten und erwähnte dabei das CIA-Geheimprojekt MK-Ultra. Manche Opfer sagten direkt, Gangs von Regierungsagenten hätten sie verfolgt. Gleichzeitig sei die Zahl von Webseiten, auf denen Geschichten solcher Opfer zu lesen waren, nach dem Jahr 2000 stetig gestiegen.  

„Vertrauenswürdige Personen“ berichten über Angriffe mit nichtletalen Waffen

In ihrem Artikel von 2008 lässt Kershaw übrigens das Mitglied des Repräsentantenhauses von Missouri, Jim Guest, zu Wort kommen: „Ich hatte genügend Anrufe von vertrauenswürdigen Personen – Professoren – die mit nichtletalen Waffen angegriffen wurden. Ihre Psyche wurde dadurch beeinflusst. Sie hatte Schwierigkeiten nachts einzuschlafen“, erzählte er der NYT.

Bericht des „Strategic Studies Institute“ über Wunderwaffen

In einem Bericht des Strategic Studies Institute von 1998 „The Mind Has No Firewall“ heißt es dazu im Abschnitt „US-Sicht auf Wunder-Waffen“:

„Mikrowellenwaffen stimulieren das periphere Nervensystem, können den Körper erhitzen, Epileptische Anfälle oder einen Herzinfarkt induzieren. Niedrigfrequente Strahlung beeinflusst die elektrische Aktivität des Gehirns und kann grippeähnliche Symptome und Übelkeit verursachen. Andere Projekte versuchen Schlafzustände oder Schlaflosigkeit [beim Menschen] zu erzeugen, oder das Signal des motorischen Kortex zu beeinflussen um Muskelbewegungen außer Kraft zu setzen.“

Im Abschnitt „Die russische Sicht auf den psychotronischen Krieg“ heißt es dort weiter:

„Psychotronische Waffen funktionieren, indem sie einen Teil der im Gehirn eines Menschen gespeicherten Informationen entfernen. Diese Informationen werden an einen Computer gesendet, der sie so überarbeitet, wie es zur Steuerung dieses Menschen notwendig ist. Die Informationen werden dann wieder in das Gehirn der Zielperson eingefügt. Solche Waffen werden verwendet, um beim Opfer Halluzinationen, Krankheiten und Mutationen von menschlichen Zellen auszulösen. Menschen können dadurch zu Zombies werden oder sterben. Die verwendeten Geräte geben Röntgenstrahlen, Ultraschall und Radiowellen ab und werden von einem VHF-Generator gespeist.“ (VHF: Very High Frequency, Ultrakurzwelle)



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