Trump: „Merkel hat Deutschland enormen Schaden zugefügt“

Donald Trump kritisierte Angela Merkel für ihre Asylpolitik auf das Schärfste. Deutschland habe gerade viele Probleme, darunter eine nie dagewesene Kriminalität, so der republikanische US-Präsidentschaftsbewerber gegenüber "Fox News".
Titelbild
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump während der ersten republikanischen Präsidentschaftsdebatte auf Fox News am 6. August 2015 in Cleveland, Ohio.Foto: Scott Olson / Getty Images
Epoch Times11. Dezember 2015

Seit 1927 kürt das US-Magazin "Time" die Persönlichkeit, die in den Augen der Redaktion das Weltgeschehen des Jahres besonders beeinflusst hat. Dieser Titel ging für 2015 an die deutsche Bundeskanzlerin für ihre Rolle als "unverzichtbare Krisenmanagerin" in der Europäischen Union. Sie habe Stärke bewiesen beim Umgang mit dem historischen Flüchtlingsandrang und vor allem im griechischen Schuldendrama. Auf der Titelseite des Magazins wurde Angela Merkel als "Kanzlerin der freien Welt" bezeichnet, berichtet "Krone".

"Ich glaube, sie haben die Person ausgewählt, die Deutschland wirklich enormen Schaden zugefügt hat", sagte der amerikanische Präsidentschafts-kandidat Donald Trump zu einem amerikanischen Fernsehsender. Deutschland trage zudem die Verantwortung für viele der Probleme in Europa im Zusammenhang mit der Flüchtlingspolitik.

Wir sollten in Syrien Schutzzonen schaffen und nicht ganz Europa zerstören. Der Kontinent erlebe nun Probleme die er seit "einer Millionen Jahre" nicht gesehen habe, so Donald Trump.

"Habe ich es nicht gesagt, das Time Magazin würde mich nie zur Person des Jahres wählen, obwohl ich zur Zeit der große Favorit bin. Stattdessen haben sie die Person, die Deutschland ruiniert, genommen," schrieb Trump auf Twitter.

Doch war dies nicht das einzige Mal, dass Angela Merkel und ihre Asylpolitik beim aktuellen Spitzenkandidat für die nächsten Präsidentschaftswahlen in den USA in die Kritik geriet. Bereits im Oktober bezeichnete er ihre Politik als irrsinning. In Deutschland würde es Aufstände geben, sagte Trump damals in der Sendung "Face the Nation" des Senders CBS.

Zuletzt hatte der Geschäftsmann einen vollständigen Einreisestopp für Muslime in die USA gefordert. Dazu verwies er auf Umfragen, die "in breiten Teilen der muslimischen Bevölkerung" einen "großen Hass auf Amerikaner" feststellten. 

Die Mehrheit der US-Bürger aber lehnte die Forderung ab. 57 Prozent der US-Bürger sind dagegen, Muslime vorerst nicht mehr ins Land zu lassen, so eine Umfrage für das "Wall Street Journal" und den Sender NBC. (dk)



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