Trump nominiert konservativen Juristen als neuen US-Botschafter in Mexiko

Die Beziehungen zwischen Mexiko und den USA sind seit Trumps Amtsantritt im Januar 2017 stark angespannt. Im Wahlkampf hatte Trump mexikanische Einwanderer pauschal als "Drogendealer" und "Vergewaltiger" geschmäht.
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Die Beziehungen zwischen den USA und Mexiko sind abgespannt.Foto: istock
Epoch Times19. März 2019

Ein konservativer Jurist wird neuer US-Botschafter in Mexiko. US-Präsident Donald Trump gab die Nominierung von Christopher Landau am Montagabend bekannt. Der Botschafterposten in Mexiko-Stadt war seit Mai vergangenen Jahres vakant, als die noch von Ex-Präsident Barack Obama ernannte Botschafterin Roberta Jacobson zurückgetreten war. Landaus Nominierung muss noch vom US-Senat bestätigt werden.

Landau, der für zwei konservative Richter am Obersten Gerichtshof der USA und dann als Anwalt arbeitete, hat keine diplomatische Erfahrung. Er beschäftigte sich aber in seinem Studium in Harvard mit Lateinamerika und spricht Spanisch. Sein Vater George Landau war US-Botschafter in Chile, Paraguay und Venezuela.

Mehr als zwei Jahre nach Trumps Amtsantritt sind in den US-Vertretungen weltweit noch einige wichtige Posten vakant. Jacobson wollte nach Trumps Wahl eigentlich Botschafterin bleiben, um für Kontinuität zu sorgen. Später klagte sie dann über chaotische Entscheidungen der US-Regierung. Nach ihrem Rücktritt kritisierte sie Trumps Einwanderungspolitik als „unamerikanisch“ und warnte vor einem Ansehensverlust in der Region.

Die Beziehungen zwischen Mexiko und den USA sind seit Trumps Amtsantritt im Januar 2017 stark angespannt. Im Wahlkampf hatte Trump mexikanische Einwanderer pauschal als „Drogendealer“ und „Vergewaltiger“ geschmäht. Die größten Streitpunkte sind Trumps harte Politik gegen illegale Einwanderung aus Lateinamerika und die Mauer, die er deshalb an der Grenze zu Mexiko bauen will. (afp)



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