Tsipras: „Wir brauchen eine neue Vision für Europa“

Die EU-Staaten rund ums Mittelmeer seien „übermäßig“ von der Finanz- und der Flüchtlingskrise getroffen worden. Europa müsse die heutigen Schwierigkeiten überwinden. „Wir brauchen eine neue Vision für Europa“, so Tsipras.
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Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras: «Wir müssen jetzt intensiver, konstruktiv und hart arbeiten».Foto: Alexandros Vlachos/dpa
Epoch Times9. September 2016

Athen (dpa) – Die südlichen EU-Staaten wollen konstruktiv für eine bessere Zukunft Europas arbeiten. Dies erklärte der griechische Regierungschef Alexis Tsipras zum Auftakt eines Regionalgipfels von sieben EU-Staaten in Athen. „Unser gemeinsames Ziel ist der Zusammenhalt der EU“, sagte Tsipras im griechischen Fernsehen.

Die EU-Staaten rund ums Mittelmeer seien „übermäßig“ von der Finanz- und der Flüchtlingskrise getroffen worden. Europa müsse die heutigen Schwierigkeiten überwinden. „Wir brauchen eine neue Vision für Europa“, fügte er hinzu.

Beim Treffen „EUMed Athens 2016“ beraten Frankreich, Griechenland, Italien, Zypern, Malta, Spanien und Portugal über ihre gemeinsamen Probleme sowie die Zukunft Europas. Der Gipfel solle „auf keinen Fall“ als Front gegen die Nordstaaten der EU verstanden werden, stellte die Regierung in Athen wiederholt klar.

An dem Treffen nehmen neben dem Gastgeber Tsipras der französische Präsident François Hollande, der italienische Ministerpräsident Matteo Renzi, der portugiesische Regierungschef António Costa sowie die Regierungschefs Zyperns und Maltas, Nikos Anastasiades und Joseph Muscat, teil. Spanien wird durch den Staatssekretär für EU-Themen, Fernando Eguidazu, vertreten. Interimsregierungschef Mariano Rajoy hatte abgesagt.



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