Türkische Währung bricht erneut um über fünf Prozent ein
Vor dem Hintergrund der diplomatischen Krise mit den USA ist die türkische Währung am Freitagmorgen erneut eingebrochen.
Die Lira verlor im Vergleich zum Dollar noch einmal über fünf Prozent an Wert und erreichte damit einen neuen Tiefstand. Am Morgen betrug der Kurs zum Dollar 5,85 Lira, nachdem kurzzeitig sogar die Marke von sechs Lira durchbrochen wurde.
Damit verlor die türkische Währung in diesem Jahr bereits über ein Drittel ihres Werts gegenüber dem Dollar und auch dem Euro. Gründe dafür sind Sorgen hinsichtlich der Wirtschaftslage und der politischen Situation im Land.
Erst am Donnerstag war die Lira um zwei Prozent auf einen neuen Tiefstand gefallen, nachdem es zuvor bei einem hochrangigen Treffen in Washington nicht gelungen war, einen Durchbruch im Streit um den in der Türkei inhaftierten US-Pastor Andrew Brunson zu erreichen. Weder die Türkei noch die USA äußerten sich zu den Ergebnissen des Treffens am Mittwoch.
Brunson sitzt seit Oktober 2016 unter „Spionage- und Terrorvorwürfen“ in türkischer Untersuchungshaft. Das Justizverfahren gegen den evangelikalen Pfarrer belastet schon seit Monaten die Beziehungen der Nato-Partner. (afp)
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