„Tyrannenmord“ auf Medien-Cover: Donald Trump im Fadenkreuz mit Aufschrift „Warum nicht“

Ein Wochenmagazin in Irland hat keine Skrupel, einen "Aufruf zur Gewalt" gegen den US-Präsidenten Donald Trump bildlich in Szene zu setzen. „Das obskure Magazin sonnt sich jetzt in weltweiter Aufmerksamkeit und die sozialen Medien in Amerika bauschen die Glorifizierung eines Verbrechens nur allzu gern auf“, reagiert "Breitbart".
Titelbild
Donald Trump.Foto:  David Maxwell/Archiv/dpa
Epoch Times10. Februar 2017

Die aufgeheizte Stimmung in den Medien gegen den US-Präsidenten Donald Trump überschreitet inzwischen alle Grenzen. Jetzt haben irische Linke ihr Wochenmagazin „Village“ mit einem Cover versehen, das an „Hassrede“ und „Aufruf zur Gewalt“ kaum zu überbieten ist. Es zeigt den Kopf von Präsident Donald Trump im Fadenkreuz mit den Worten: „Warum nicht“.

Trump Cover-Bild Village magazin

„Das obskure Magazin sonnt sich jetzt in weltweiter Aufmerksamkeit und die sozialen Medien in Amerika bauschen die Glorifizierung eines Verbrechens nur allzu gern auf“, reagiert „Breitbart“. Auch auf Twitter geht das Foto um die Welt und Breitbart fragt ganz nebenbei, ob Twitter nicht Regeln gegen „Hassrede“ und „Aufruf zur Gewalt“ habe?

Auch das berüchtigte Spiegel-Cover wurde von der „Washington Post“ nur allzu gern in Szene gesetzt, nicht ohne den Hinweis, dass „The New York Daily News“ ein ähnliches Cover bereits im Dezember 2015 zum Besten gab, so Breitbart.

Im Artikel des irischen Magazins wird Trump als “Hassvertreter“ bezeichnet, ihm werden „Misshandlung von Flüchtlingen“, eine „falsche Außenpolitik“, seine „rückschrittlichen Ansichten zum Klimawandel“ und seine „ablehnende Haltung zur Abtreibung“ vorgeworfen.

„Tyrannenmord“ als Lösung

Nach Abhandlung der ganzen Litanei an Vorwürfen gegen Trump haben sie einen Lösungsvorschlag: „Tyrannenmord“ oder: „Schaltet ihn aus“!

Unter der Überschrift „Ihn töten?“ führt das Blatt Philosophen und Theologen an, die den Tyrannenmord rechtfertigen, so wie Cicero, Thomas von Aquin und Martin Luther.

Auch Widerstandskämpfer Klaus Graf von Stauffenberg wird mit seinem missglückten Hitlerattentat aus dem staubigen Geschichtsarchiv gezogen. Laut Breitbart ist die Botschaft eindeutig: Trump ist ein zweiter Hitler und so könnten Sie, der Leser, für sich selbst entscheiden, was als nächstes zu tun sei.

Während man also eine Idee in die Welt gesetzt habe unter dem Vorwand, sie nicht auszuführen, komme dann auch prompt die schnelle Kehrtwende: „Trump zu erschießen ist unnötig und unangemessen.“ Frei nach dem Motto: Passiert wirklich etwas, haben wir Schreiberlinge das aber nicht gewollt!

12.000 Tweets mit Aufruf zum Mord an Trump

Schon bevor die Linken mit ihrer Idee auf sich aufmerksam machten, wollten laut Breitbart bereits ganz andere Trump ins Jenseits befördern, darunter viele Prominente und Rapper. Allein in den ersten 12 Tagen seiner Amtszeit habe es laut dem online Mashable Portal mehr als 12.000 Tweets gegeben, die zu seiner Ermordung aufriefen! Mit dieser Anzahl sei selbst der Secret Service überfordert.

Natürlich könne Twitter die anheizenden Tweets löschen, aber daran scheinen sie kein Interesse zu haben, findet Breitbart. Und weiter: „Man könnte meinen, dass Twitter-Management stimmt dem zu.“

Aber nicht nur Der Spiegel und die Zeitungen in Washington und New York würden die Gewaltbereitschaft weiter anheizen. CNN schieße seit einem Jahr aus allen Rohren gegen Trump und seine Mitstreiter und USA Today hätten am 5. Februar einen neuen Propagandatiefpunkt erreicht, indem sie fragten „was Paul Bannon mit dem IS-Anführer Abu Bakr al-Baghdadi gemeinsam hat.“ Laut USA Today „teilen sie die gleiche Weltsicht“.

Die „Liebe für alle“ gelte halt bei den Linken und ihren Presseorganen nur für sich und die eigenen Ansichten, so Breitbart, wer sich dem in den Weg stellt, dürfe gerne „einen Kopf kürzer gemacht werden.“´ (mcd)

Hierzu auch:

ARD: Joffe nennt “Mord im Weißen Haus” mögliches Mittel zur Amtsenthebung Trumps



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion