Ukraine mit Raketen beschossen – Explosionen auch in Kiew
Russland hat am Montag zu Beginn der neuen Woche wieder zahlreiche Städte in der Ukraine mit Raketen beschossen. In weiten Teilen des Landes gab es Luftalarm, die ukrainische Flugabwehr war aktiv, wie die dortigen Behörden mitteilten.
Auch in der Hauptstadt Kiew, in Charkiw und Saporischschja waren demnach Explosionen zu hören. Die Behörden riefen die Menschen auf, sich in Schutzbunkern und anderen Räumen in Sicherheit zu bringen. Teils gab es Berichte über Stromausfälle.
Der Ukraine-Konflikt begann bereits im Februar 2014 und ist am 24. Februar dieses Jahres eskaliert. Die militärische Eskalation zählt an diesem Montag bereits den 250. Tag.
Dutzende Raketenangriffe im morgendlichen Berufsverkehr
Ersten offiziellen Angaben starteten die russischen Truppen – wie an den vergangenen Montagen – wieder Dutzende Raketenangriffe im morgendlichen Berufsverkehr. Dabei gab es immer wieder Tote und Verletzte. Über neue Opfer war am Morgen zunächst nichts bekannt. Russland hatte erklärt, besonders die Energie-Infrastruktur des Nachbarlands ins Visier zu nehmen. Die Ukraine spricht von „Energieterror“, mit dem Ziel, die Menschen in Dunkelheit und Kälte zu stürzen und so in die Flucht in die EU zu treiben.
Russland setze seine Angriffe gegen die zivile Infrastruktur fort, teilte der Chef des ukrainischen Präsidialamtes, Andrij Jermak, in seinem Blog im Nachrichtenkanal Telegram mit. „Wir werden durchhalten. Und diese Schande wird ganze Generationen von Russen teuer zu stehen kommen“, kündigte er an. Zugleich forderte er vom Westen mehr Waffen und neue Sanktionen gegen Russland. (dpa/mf)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion