Südliche Grenze zu Ungarn: Einwohner werden von illegalen Migranten zeitweise aus ihren eigenen Häusern ausgesperrt

Illegale Migranten kommen regelmäßig in die Häuser der Einwohner – und sie fühlen sich dort wie zu Hause, berichtet das ungarische staatliche Fernsehen. „Sie machen, was sie wollen“, berichtet ein Hausbesitzer.
Von 21. Januar 2020

In der Nähe zur südlichen Grenze Ungarns häufen sich Einbrüche, die von Migranten begangen werden. Die Migranten ziehen dabei regelrecht in unbewohnte Häuser ein, es gibt auch Beispiele, wo die Bewohner aus ihren eigenen Häusern ausgesperrt werden. Die Migranten kochen und fühlen sich in den Häusern zu Hause, natürlich machen sie sich in der derzeitigen kalten Jahreszeit auch die Heizung an.

Dieses Szenario beschreibt das ungarische Staatsfernsehen (im Video zeitlich bei 0:47-3:38) und zeigt Bilder, wie das Leben derzeit in einem serbischen Dorf, in Rábé, aussieht.

Einbrüche häufen sich

Migranten gehen oft zu Fuß in der Nähe der Grenze zu Ungarn. Da sie meist direkt an den Straßen laufen, ist das für Autofahrer manchmal ein großes Problem. Doch nicht nur das stört die Einheimischen. Es gibt immer mehr Einbrüche in der Nähe der südlichen Grenze. Im serbischen Dorf Rábé hatten sich Migranten im Haus eines Einheimischen eingeschlossen und dort mehrere Tage lang gelebt. Nur mithilfe der Nachbarn ist es dem Besitzer gelungen, in sein eigenes Haus zu gelangen.

Wir sind ins Haus gegangen und im Zimmer haben wir drei Migranten gefunden. Eine schwangere Frau und zwei Männer“, erzählt Béla Pópity, ein Nachbar. Er hat dem Besitzer geholfen. „Wir mussten sie [die Migranten] wecken. Der Besitzer kam kaum in sein eigenes Haus rein, weil sie die Türen abgeschlossen hatten.“

Illegale Migranten kommen regelmäßig in die Häuser der Einwohner – und sie fühlen sich dort wie zu Hause, erklärte der Nachrichtensprecher. Sie schlafen und kochen in den Häusern und es stört sie nicht, wenn der Besitzer kommt. Bei manchen Bewohnern wurde schon öfter eingebrochen, es scheint, als ob die Adressen unter den Illegalen weitergegeben wurden.

Screenshot aus der Sendung von M1, dem ungarischen Staatsfernsehen, Mediaklikk.hu. Foto: Screenshot | Epoch Times

„Sie haben sich sehr zu Hause gefühlt“

Ferenc Szélpál berichtet: „Wir haben drei Migranten im Wohnzimmer gesehen und sie höflich gebeten zu gehen.“ Sie haben ihre Sachen gepackt und sind dann gegangen. „Wir haben versucht mit Radio und Licht den Eindruck zu erwecken, dass wir zu Hause sind, in der Hoffnung, dass sie das zurückhält, aber ohne Erfolg“, erzählte er weiter.

Beim nächsten Mal hatten sie auch Damen dabei, erzählt Szélpál. „Sie haben gekocht, Hähnchen gebraten und unsere Nudeln gegessen, sie haben sich sehr zu Hause gefühlt.“

Die Einheimischen machen sich immer mehr Sorgen um die Lage. Die Führung versucht, die Sicherheit der Einwohner zu erhöhen, in dem sie in jedem Briefkasten die Nummer der zuständigen Polizei eingeworfen hat, damit die Einwohner sofort Hilfe holen können.

Manche sind davon aber gar nicht beruhigt. Ein älterer Einwohner erzählt im Interview mit M1, dass die Migranten sich so aufführen, als ob sie da wohnen würden. „Sie machen, was sie wollen“, erzählt er.

Die Schäden sind groß. Im Dorf wohnen ausschließlich ältere Menschen, sie haben Angst, weil sie sich nicht wehren oder ihre Besitztümer beschützen können. Sie wagen es auch nicht, sich gegen die Migranten zu wehren. Die Migranten sind zwischen 18 und 35 Jahre alt und überwiegend Männer.

Ungarische Regierung verschärft Maßnahmen zum Grenzschutz

Der Chefberater des Premierministers für innere Sicherheit in Ungarn, György Bakondi sagte in einer Pressekonferenz, dass Polizei und Grenzschutz mit einer erhöhten Präsenz in Bács-Kiskun (Südungarn) vertreten sind. Sie schützen den Teil der Grenze, der nicht mit einem Zaun gesichert ist. Die Polizei setzt unter anderem Infrarotkameras ein, die ungarischen Streitkräfte verwenden in der Region zusätzlich Drohnen und Radaranlagen.

Bakondi sagte, dass die Anzahl der illegalen Grenzübertritte sich erhöht hat, und zwar genau da, wo der Zaun nicht vorhanden ist. Aber auch die Route und die Staatsangehörigkeit der Migranten hat sich geändert.

Der Berater betonte, dass die meisten Aktivitäten im Bundesland Bács-Kiskun zu beobachten sind, da wo sich drei Länder grenzen: Serbien, Kroatien und Ungarn. Da gibt es die meisten illegalen Grenzüberschreitungen.

Der Chefberater für innere Sicherheit in Ungarn, György Bakondi, sagt, dass die Anzahl der illegalen Grenzübertritte sich erhöht hat – und zwar genau da, wo kein Zaun an der ungarischen Grenze vorhanden ist. Foto: Árvai Károly/kormany.hu

Route der Migranten hat sich geändert

Bakondi betonte in der Pressekonferenz: In den letzten Jahren haben die Migranten die Route aus Serbien heraus durch Bosnien, dann durch Kroatien und Slowenien genommen, um nach Westeuropa zu gelangen. Heute gehen sie einen anderen Weg: Von Bosnien nach Serbien und in die autonome Region Vojvodina, wo sie mühelos schon in die Nähe der ungarischen Grenze gelangen. Von da gehen sie an den Hauptrouten weiter, die nach Westeuropa führen.

Der Hauptberater für innere Sicherheit sagte, dass eine Änderung in der Staatsangehörigkeit der Migranten festzustellen ist. „Früher waren die Migranten Afghanen, Iraner, Pakistani und nur wenige kamen aus Syrien oder dem Irak, heute sagen die meisten aber – wie auch in der Zeit um 2015 herum –, dass sie aus Syrien kommen.“ Es gibt auch welche, die auf unbekannten Routen aus Nord-Afrika kommen, fügte Bakondi hinzu.

Die Gefahr des Menschenhandels steigt mit der Migration. Während früher Bulgaren, Serben, Kroaten und Ungarn an den kriminellen Tätigkeiten beteiligt waren, haben die Syrer diesen „Markt komplett für sich beansprucht“, sagte er am 17. Januar im Staatsfernsehen M1.

Bakondi führte weiter aus, dass „die syrischen Menschenschmuggler mit Reisepässen ausgestattet waren, also zum Beispiel in Österreich oder Deutschland Asyl bekommen haben“.



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion