„Unkalkulierbare Folgen“: Innenministerium lehnt Aufnahme von Flüchtlingskindern aus griechischen Lagern ab

"Einseitige Aufnahmeaktionen für bestimmte Gruppen sind keine Lösung" – Das Bundesinnenministerium weist die Forderung zurück, tausende Migrantenkinder aus griechischen Lagern in Deutschland aufzunehmen. Der CDU-Innenpolitiker Armin Schuster verweist auf "unkalkulierbare Folgen für die Migration nach Deutschland".
Titelbild
Im Camp auf Chios 11. Dezember 2019, Griechenland.Foto: LOUISA GOULIAMAKI/AFP via Getty Images
Epoch Times22. Dezember 2019

Das Bundesinnenministerium hat die Forderung zurückgewiesen, tausende Flüchtlingskinder aus überfüllten griechischen Lagern in Deutschland aufzunehmen. Ziel müsse sein, die Lage für alle Asylbewerber in Griechenland schnellstmöglich zu verbessern, sagte Innenstaatssekretär Günter Krings (CDU) der „Rheinischen Post“.

„Einseitige Aufnahmeaktionen für bestimmte Gruppen sind keine Lösung.“ Grünen-Chef Robert Habeck hatte gefordert, tausende Migranten aus den griechischen Lagern nach Deutschland zu bringen.

Es würde nichts an der Lage in Griechenland ändern

Staatssekretär Krings hob hingegen hervor, eine Aufnahme von Kindern durch Deutschland ginge „an allen europäischen Rechtsregeln vorbei“.

„Und für die allermeisten Menschen würden sie nichts an den inakzeptablen Zuständen vor Ort ändern“, fügte er hinzu. Deshalb helfe die Bundesregierung seit Jahren intensiv in Griechenland. So seien erst vor wenigen Tagen 55 Lkw mit Zelten und Betten in Griechenland eingetroffen.

Ähnlich äußerte sich der parlamentarische Innenstaatssekretär Stephan Mayer (CSU):

Bei einem Alleingang Deutschlands zum jetzigen Zeitpunkt würden sich die anderen EU-Länder ihrer Verantwortung entziehen“, sagte Mayer.

Zur Aufnahme von unbegleiteten Minderjährigen strebe das Bundesinnenministerium „eine solidarische Lösung auf europäischer Ebene an“. Dazu stehe man in engem Kontakt mit der neuen EU-Kommission.

Unkalkulierbare Folgen für die Migration nach Deutschland

Der CDU-Innenpolitiker Armin Schuster wies den Vorstoß Habecks ebenfalls zurück und verwies auf die „unkalkulierbaren Folgen für die Migration nach Deutschland“.

Den Griechen werde „aktiv vor Ort“ geholfen, Deutschland stehe „für eine spontane Aufnahme weiterer Flüchtlinge innerhalb einer europäischen Initiativgruppe bereit“, „aber nicht wie 2015 im Alleingang, sagte Schuster.

Kofler (SPD) fordert schnelle Hilfe

Generell schnelle Hilfe für die Migranten in den überfüllten griechischen Flüchtlingslagern forderte die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Bärbel Kofler (SPD). Die neue EU-Kommission müsse „schnell einen neuen Anlauf zu einer fairen Verteilung“ der Flüchtlinge auf die EU-Staaten unternehmen, sagte Kofler den RND-Zeitungen.

„Die griechische Regierung schlägt Alarm, die Flüchtlingszahlen auf den Inseln steigen“, sagte Kofler weiter. Offensichtlich hielten die „katastrophalen Zustände“ in den griechischen Lagern die Menschen nicht von der Flucht ab. „Wir dürfen Griechenland nicht allein lassen.“ Wünschenswert wäre zudem ein neues Schutzprogramm für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. (afp)



Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Sozialistische und kommunistische Gruppen arbeiten unermüdlich daran, alle möglichen Konflikte in der westlichen Gesellschaft zu schüren. Seit 300 Jahren und länger wird die traditionelle Gesellschaftsordnung angegriffen und eine kriminelle Herrschaft etabliert. Kampf, Gewalt und Hass sind ein wichtiger Bestandteil der kommunistischen Politik.

Menschen gegeneinander aufzuhetzen und auszuspielen, ist eines der Mittel, mit dem die Spaltung der Gesellschaft durchgeführt wird. Um die Macht zu ergreifen, kann jedes Versprechen und jeder Kompromiss gemacht werden – das betonte Lenin immer wieder. Um ihre Ziele zu erreichen, sei es erlaubt, skrupellos vorzugehen.

Mittlerweile wurden die öffentlichen Institutionen der westlichen Gesellschaft tatsächlich heimlich von kommunistischen Kräften unterwandert und übernommen. Für eine Weltregierung eintreten, die Rolle der Vereinten Nationen bewusst übertreiben, die Vereinten Nationen als Allheilmittel zur Lösung aller Probleme in der heutigen Welt darstellen – all das ist Teil eines Versuchs, Gott zu spielen und die Zukunft der Menschheit durch manipulierende Macht zu gestalten.

Hier weitere Informationen und Leseproben.

ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6, Drei Bände 1-3: 978-3-9810462-6-7. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.

Bestellmöglichkeiten: Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich in unserem neuen Online-Buch-Shop, bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Das Buch gibt es auch als E-Book und als Hörbuch

Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Das Hörbuch bieten wir im MP3-Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. E-Books und Hörbücher sind in unserem neuen Online-Buch-Shop oder direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion