US-Außenminister Pompeo zu Gesprächen über nukleare Abrüstung in Pjöngjang

US-Außenminister Mike Pompeo traf zu Gesprächen über die Denuklearisierung in Pjöngjang ein. Ziel sei es, "einige Details" über die Verpflichtung Nordkoreas zur vollständigen Denuklearisierung zu erhalten und die Umsetzung der zwischen Trump und Kim getroffenen Vereinbarung voranzutreiben.
Titelbild
Ein Blick auf die Stadt und den Fluss Tucheto in Pjöngjang, Nordkorea.Foto: iStock
Epoch Times6. Juli 2018

US-Außenminister Mike Pompeo ist zu Gesprächen über die von Nordkorea zugesagte Denuklearisierung in Pjöngjang eingetroffen. Ziel des Besuches ist es, von Nordkorea mehr Details dazu zu erhalten. Pompeo wurde am Freitag am Flughafen der nordkoreanischen Hauptstadt von Kim Yong Chol, einem engen Mitarbeiter von Machthaber Kim Jong Un, sowie Außenminister Ri Yong Ho empfangen.

Der nordkoreanische Machthaber hatte im Juni bei einem historischen Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump die vollständige Denuklearisierung seines Landes zugesagt.

Genauere Definitionen, ein Zeitplan oder Kontrollmaßnahmen wurden jedoch nicht genannt, weshalb die Vereinbarung konkretisiert werden soll. Pompeos Aufgabe ist es nun, diese Details auszuhandeln. Die USA erwartet zudem Aufklärung über das Ausmaß des nordkoreanischen Atomwaffenprogramms.

Sein Ziel sei es, „einige Details“ über die Verpflichtung Nordkoreas zur vollständigen Denuklearisierung zu erhalten und die Umsetzung der zwischen Trump und Kim getroffenen Vereinbarung voranzutreiben, sagte Pompeo auf dem Flug nach Pjöngjang mitreisenden Journalisten. Er erwarte, dass Pjöngjang dasselbe wolle.

Auf dem Programm stand zunächst ein Mittagessen des US-Außenministers und seiner Delegation mit Kim Yong Chol. Erstmals wird Pompeo auch die Nacht in Nordkorea verbringen, bevor er am Samstag nach Tokio weiterreist. Dort will er die Außenminister Japans und Südkorea über die Ergebnisse seiner Gespräche unterrichten. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion