US-Präsident Trump verschiebt Rede zur Lage der Nation wegen Shutdown

Im US-Haushaltsstreit hat Präsident Donald Trump angekündigt, seine Rede zur Lage der Nation erst nach Ende der Budgetsperre halten zu wollen. Er werde nicht nach einem anderen Ort für die traditionell im US-Repräsentantenhaus gehaltene Rede suchen.
Titelbild
Donald Trump.Foto: Pete Marovich/Getty Images
Epoch Times24. Januar 2019

Nach einem Hin und Her mit den Demokraten um seine Rede zur Lage der Nation hat US-Präsident Donald Trump nun eine Entscheidung getroffen: Er werde die Rede erst halten, wenn die seit gut einem Monat andauernde Haushaltssperre – der „Shutdown“ – vorbei sei, schrieb Trump am späten Mittwochabend (Ortszeit) auf Twitter.

Als Ort komme dafür aufgrund seiner Geschichte, Tradition und Bedeutung nur das Abgeordnetenhaus in Frage, so der Republikaner weiter. Er werde deshalb auch nach keinem anderen Ort suchen.

Im Parlamentssaal des Repräsentantenhauses wollte Trump eigentlich am 29. Januar traditionsgemäß besagte Rede halten. Doch die Vorsitzende des Repräsentantenhauses, die Demokratin Nancy Pelosi, machte im Zuge des Streits über den „Shutdown“ von ihrem Hausrecht Gebrauch und sperrte Trump de facto unter Verweis auf den Regierungsstillstand aus. „Hiermit informiere ich Sie darüber, dass das Repräsentantenhaus nicht eine gemeinsame Resolution in Betracht zieht, um die Rede des Präsidenten zu autorisieren, bevor die Regierung wieder arbeitet“, so Pelosi.

„Ich suche keinen anderen Ort für die Rede“, schrieb Trump weiter. „Ich werde die Rede halten, sobald der „Shutdown“ vorbei ist.“ Er freue sich darauf, schon bald eine „großartige“ Rede zu halten.

Pelosi und Trump geben sich gegenseitig die Schuld an dem nun schon seit mehr als einem Monat anhaltenden Regierungsstillstand.

Pelosi hatte Trump bereits früher vorgeschlagen, wegen des teilweisen Regierungsstillstands die Rede zu verschieben oder sie nur schriftlich zu veröffentlichen. (dpa/so)



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