USA kritisieren chinesische „Mobbing-Taktiken“ im Südchinesischen Meer

Die USA haben sich mit einer neuen scharfen Warnung gegen die chinesischen Aktivitäten und Gebietsansprüche im Südchinesischen Meer gewandt. Die USA stünden "fest" an der Seite jener Länder, die sich gegen die "Mobbing-Taktiken" Chinas in der Region wehrten, erklärte Sicherheitsberater John Bolton.
Flugzeugträger China Schiff
Chinesische Flugzeugträger bei einer Militärübung im ostchinesischen Meer., April 2018.Foto: -/AFP/Getty Images
Epoch Times20. August 2019

Die USA haben sich mit einer neuen scharfen Warnung gegen die chinesischen Aktivitäten und Gebietsansprüche im Südchinesischen Meer gewandt. Die Vereinigten Staaten stünden „fest“ an der Seite jener Länder, die sich gegen das „Zwang ausübende Verhalten und die Mobbing-Taktiken“ Chinas in der Region wehrten, erklärte der Sicherheitsberater im Weißen Haus, John Bolton, am Dienstag. Chinas Verhalten bedrohe Frieden und Sicherheit in der Region.

Die Volksrepublik erhebt Anspruch auf fast das gesamte Südchinesische Meer und weist die Ansprüche anderer Länder wie Vietnam, Malaysia und der Philippinen zurück. In den vergangenen Jahren hat China in dem Seegebiet, auf dessen Grund große Rohstoffvorkommen vermutet werden, Kriegsschiffe stationiert, Militärstützpunkte aufgebaut und Fischerboote gerammt. Auch die USA schicken immer wieder Kriegsschiffe in die Region, um ihren Anspruch auf eine freie Durchfahrt zu untermauern.

Der Streit zwischen Washington und Peking um das Südchinesische Meer hat sich parallel zu dem erbitterten Handelskonflikt der beiden größten Volkswirtschaften der Welt verschärft. Bolton warf Peking nun vor, zuletzt seine Anstrengungen verstärkt zu haben, andere Staaten von der Nutzung der Naturressourcen im Südchinesischen Meer abzuhalten. Der Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump bezeichnete dies in seiner über den Internetdienst Twitter verbreiteten Erklärung als „beunruhigend“.

Die USA hatten Anfang des Monats nach ihrem Ausstieg aus dem INF-Abrüstungsvertrag mit Russland angekündigt, neue konventionelle Mittelstreckenraketen in Asien stationieren zu wollen, um Chinas Waffenarsenal etwas entgegenzusetzen. Wo diese Raketen stationiert werden könnten, ist bislang aber unklar. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion