USA liefern Taiwan Waffen im Wert von 1,1 Milliarden Dollar

Titelbild
Taiwan: Soldaten der Luftwaffe stehen während einer Übung auf dem Luftwaffenstützpunkt Hualien am 17. August 2022 vor einem bewaffneten F-16V-Kampfjet hinter zwei US-amerikanischen Harpoon AGM-84-Schiffsabwehrraketen.Foto: SAM YEH/AFP via Getty Images
Epoch Times3. September 2022

Die USA verkaufen Taiwan inmitten wachsender Spannungen mit China neue Waffen und Rüstungssysteme. Diese sollen laut Bekanntgabe des US-Außenministeriums vom Freitag einen Wert von 1,1 Milliarden Dollar (rund 1,1 Milliarden Euro) haben. Das Paket enthält unter anderem ein Radar-gestütztes Raketen-Frühwarnsystem im Wert von 665 Millionen Dollar.

Geplant ist auch die Lieferung von bis zu 60 modernen Raketen vom Typ Harpoon im Wert von 355 Millionen Dollar. Mit diesen können angreifende Schiffe versenkt werden.

Das US-Außenministerium erklärte, das Rüstungsgeschäft sei „für Taiwans Sicherheit unverzichtbar“. Zugleich rief das Ministerium China auf, seinen „militärischen, diplomatischen und wirtschaftlichen Druck gegen Taiwan zu beenden und einen bedeutungsvollen Dialog mit Taiwan aufzunehmen.“

Seit der Spaltung zwischen China und Taiwan im Jahr 1949 betrachtet Peking die Insel als abtrünniges Gebiet. Laut der chinesischen Regierung soll es wieder mit dem Festland vereinigt werden– notfalls mit militärischer Gewalt. Der Ukraine-Krieg hat Befürchtungen aufkommen lassen, Peking könnte im Umgang mit Taiwan auf ein ähnliches Vorgehen setzen.

Zuletzt sorgte Anfang August der Taiwan-Besuch der US-Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi für eine massive Zunahme der Spannungen. China hielt als Reaktion auf Pelosis Besuch die größten Militärmanöver seiner Geschichte in den Gewässern rund um Taiwan ab. (afp/mf)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion