USA: Sponsoren der Anti-Trump-Proteste enthüllt – Soros und Co unterstützen mit rund 15 Millionen Dollar

Vor und nach der US-Wahl überzogen Anti-Trump-Proteste die USA. Die meisten Proteste wurden von der Nichtregierungsorganisation „Center for Community Change“ organisiert. Geheime Dokumente zeigen, dass diese NGO mächtige Geldgeber hat.
Epoch Times11. Oktober 2017

Vor und nach der US-Wahl im letzten November überzogen Anti-Trump- und Anti-Republikaner-Proteste die USA. Die meisten Proteste wurden von der Nichtregierungsorganisation „Center for Community Change“ (CCC) organisiert. Doch woher hat diese NGO die Mittel, um solche Massenproteste zu organisieren?

Die CCC gibt die Namen ihrer Sponsoren nicht preis. Dem Nachrichtenportal „Washington Free Beacon“ (WFB) ist es gelungen, die nicht geschwärzten Steuerformulare der NGO aus dem Jahr 2015 zu erhalten. In ihnen sei zu sehen, dass die CCC Millionen von Dollar von einigen wenigen liberalen Stiftungen, Organisationen und Gewerkschaften erhält, so das WFB. Außerdem sitzen die Vorstandsmitglieder der Organisation in den Vorständen anderer namhafter liberaler Aktivistengruppen.

Menschen protestieren gegen Trump. Auf den Schildern steht: „Senat zeig Rückgrat, blockier Trumps Regierung des Horrors“ und „Keine weißen Suprematisten im Weißen Haus“. 20. November 2016, New York. Foto: KENA BETANCUR/AFP/Getty Images

Fast 9 Millionen Dollar Spenden von Soros und Co

Die größte Spende an die CCC kam von der „W. K. Kellogg Foundation“ – 3 Millionen Dollar. Diese Organisation wurde ursprünglich von Will Kellogg gegründet, dem Lebensmittelhersteller und Gründer der Kellogg Company. Diese NGO setzt sich ein für Rassengleichheit, Förderung von Nachwuchstalenten und die Entwicklung von Gemeinschaften.

Von der „Ford Foundation“ bekam die CCC 2,35 Millionen Dollar. Die „Ford Fundation“ wurde von den Gründern der Ford Motor Company ins Leben gerufen, hat aber nichts mehr mit der Familie Ford zu tun.

Der drittgrößte Geldgeber der CCC ist die „Open Society Foundation“ des Spekulanten und Milliardärs George Soros – die Spende der Open Society betrug 1,75 Millionen Dollar.

Weitere Sponsoren der Organisation sind die „California Endowment“ (524.500 Dollar Spende), die „Marquerite Casey Foundation“ (515.000 Dollar), einige Privatpersonen spendeten 505.100 Dollar über die Organisation „Fidelity Charitable Gift“, das „National Immigration Law Center“ gab der CCC 316.000 Dollar.

Anti-Trump-Proteste in Berlin. 12. November 2016. Foto: Sean Gallup/Getty Images

CCC-Tochterorganisation von Soros und Clinton finanziert

Die Tochterorganisation der CCC ist die NGO „Center for Community Change Action“ (CCCAction). Sie ist für das Thema Sozialfürsorge zuständig und werde nur von einigen wenigen Sponsoren finanziert, heißt es laut WFB in den nicht geschwärzten Dokumenten der Organisation.

Die CCCAction erhielt im Jahr 2015 um die 4 Millionen Dollar an Spenden. Zu den Geldgebern der NGO gehörten unter anderem sieben namhafte Organisationen:

  • „Every Citizen Counts“ (1.750.000 Dollar), eine Hillary-Clinton-nahe gemeinnützige Organisation, die gegründet wurde, um Latinos und afroamerikanische Wähler für die Demokraten zu mobilisieren;
  • das „Open Society Policy Center“ (1.475.000 Dollar), eine weitere Soros-Organisation;
  • der „Sixteen Thirty Fund“ (610.000 Dollar), ein progressiver Interessenverband der NGO „Atlantic Philanthropies“;
  • die CCC selber (150.000 Dollar);
  • der internationale Verband für Mitarbeiter im Servicebereich „Services Employees International Union“ (150.000 Dollar);
  • „Atlantic Philanthropies“ (75.000 Dollar);
  • und die „Tides Foundation“ (50.000 Dollar) und andere Sponsoren.

Geschäftsführer der CCC sitzt im Beirat der „Open Society Foundation“

Die CCCAction organisiert seit einiger Zeit Anti-Trump-Kampagnen. Die Mitglieder der Gruppe gehören auch den Beiräten anderer prominenter liberaler Organisationen an.

Deepak Bhargava, der Geschäftsführer der CCC, sitzt z.B. im Beirat der „Open Society Foundation“ von George Soros.

Kampagnen gegen Trump sollen hispanische Wähler für Demokraten gewinnen

Die Kampagne „Families Fight Back“ (Familien kämpfen zurück) wurde während der Präsidentschaftswahl 2016 von drei Organisationen gegründet: Der CCCAction; dem von der Schauspielerin Eva Longoria mitbegründete „Latino Victory Project“ und der NGO „America’s Voice“,  die dafür kämpft, dass illegale Migranten „auf einem direkten, fairen und inklusiven Weg“ die US-amerikanische Staatsangehörigkeit bekommen.

„Mit Trumps Vormarsch und den viel zu vielen Republikanern, die auf seiner Seite sind, könnte diese Wahl auch genauso gut zu einem Referendum nicht nur über die Migrationsreformen, sondern auch über die zentralen Werte unserer Nation werden“, meinte der oben erwähnte Deepak Bhargava im März letzten Jahres bei einer Demonstrationen von „Families Fight Back“. NBS News berichtete.

Soros‘ Versprechen: 15 Millionen Dollar für Wahlkampagnen gegen Trump ausgeben

Soros soll im letzten Jahr gelobt haben, 15 Million Dollar für eine Wahlkampagne gegen Trump unter hispanischen Wählern auszugeben, so „Washington Free Beacon“ im letzten Jahr. Er sei monatelang der alleinige Geldgeber der Organisation „Immigrant Voters Win PAC“ gewesen, die eine Unterorganisation der „Families Fight Back“-Kampagne war.

„Das intensive Anti-Immigranten- und Anti-Muslime-Narrativ wurde vor allem von den Republikanern angeheizt und ist sehr beleidigend“, schrieb Soros in einer E-Mail an „The Hill“ im letzten Jahr. „Es schadet unserer Demokratie und unseren nationalen Interessen. Für die ungeheueren Aussagen und Vorschläge, die wir regelmäßig gehört haben, sollte es Konsequenzen geben“, fügte der Milliardär hinzu.

Anti-Trump-Protest. Auf dem Schild steht: „Donald Trump: Anführer der weißen Suprematisten. Das ist nicht normal“. 19. November 2016, Chicago, USA. Foto: Scott Olson/Getty Images

Weitere Organisationen gegen Trump

Der „Emergent Fund“, ein Fonds aus dem „Solidaire Network“, der „Threshold Foundation“ und dem „Woman’s Donor Network“, hat sich zum Ziel gesetzt, gegen „unmittelbare Bedrohungen“ für die folgenden Gruppen zu kämpfen: “Immigranten, Frauen, muslimische und arabisch-amerikanische Gemeinschaften, Schwarze, LGBTQ-Gemeinschaften und alle farbigen Menschen“.

Der Beirat des „Emergent Fund“, der darüber entscheidet, welche Organisationen Geld von der Gruppe erhalten, setzt sich aus Persönlichkeiten zusammen, die Mitglieder anderer namhafter liberaler Organisationen sind.

Charlene Sinclair, die Investitionsleiterin der CCC, sitzt im Verwaltungsrat des „Emergent Fund“. Dieser Fonds hat nach seiner Gründung das anfängliche Ziel seiner Spendenaktion von 500.000 Dollar überstiegen und Ende letzten Jahres 205.000 Dollar in Form von Soforthilfen bewilligte.

Der „Emergent Fund“ vergibt Zuschüsse in Höhe von 10.000 bis 50.000 Dollar und hat für folgende Organisationen gespendet:

  • „Black Lives Matter“;
  • das „Center for Media Justice“, das gegründet wurde, um „die am meisten unterrepräsentierten Gemeinden in einer nationalen Bewegung für Medienrechte zu organisieren“;
  • die „Muslim Anti-Racism Collaborative“;
  • und „United We Dream“, die größte Immigranten-Organisation in den Vereinigten Staaten, die von Jugendlichen geführt wird.

Demonstration von „Black Lives Matter“. 10. Juli 2016, London. Foto: DANIEL LEAL-OLIVAS/AFP/Getty Images

„Sanctuary campus“: Schutz für umdokumentierte Studenten

Die CCC schloss sich später „United We Dream“ an und organisierte bis zu Trumps Amtsübernahme landesweite Pro-Einwanderungsproteste. „United We Dream“ war es auch, die die Aktion „sanctuary campus“ (Zufluchtsort Campus) ins Leben rief – das waren landesweite Anti-Trump-Proteste zum Schutz undokumentierter Studenten.

„Kein Mensch ist illegal“-Demonstranten. 16. November 2016, Homestead, USA. Foto: Joe Raedle/Getty Images

Christina Jimenez, die Mitbegründerin und Geschäftsführerin des „United We Dream Network“, besuchte selbst als undokumentierte Immigrantin die Highschool und das College. Sie sitzt auch im Aufsichtsrat des „Emergent Fund“.

Das Portal „Washington Free Beacon“ bat die CCC um eine Stellungnahme zu den Steuerdokumenten. Bis zur Veröffentlichung des Artikels am Mittwoch lag jedoch keine Antwort vor.

(as)



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