Wegen falschem Datum eine Million Münzen eingeschmolzen: Nun kommt die neue Brexit-Gedenkmünze

Auf den 50-Pence-Münzen werden künftig vermutlich das Brexit-Datum 31. Januar und die Worte "Frieden, Wohlstand und Freundschaft mit allen Nationen" eingraviert, wie die britische Regierung bekanntgab. Zuvor mussten eine Million Münzen eingeschmolzen werden.
Titelbild
Auf dem Rand der 50-Pence-Münzen soll das neue Brexitdatum eingraviert werden.Foto: iStock
Epoch Times21. Dezember 2019

Die britische Regierung hat eine neue Gedenkmünze für den EU-Austritt Großbritanniens in Auftrag gegeben. Auf den 50-Pence-Münzen werden das Brexit-Datum 31. Januar und die Worte „Frieden, Wohlstand und Freundschaft mit allen Nationen“ eingraviert, wie die Regierung in London bekanntgab.

Im Oktober hatte das britische Finanzministerium nach der dritten Brexit-Verschiebung die Prägung einer Gedenkmünze mit dem alten Brexit-Datum 31. Oktober kurzfristig gestoppt. Eine Million Münzen mussten eingeschmolzen werden.

Die Entscheidung, eine neue Gedenkmünze zu bestellen, wurde den Angaben zufolge kurz nach dem deutlichen Wahlsieg der konservativen Tories von Premierminister Boris Johnson bei der Neuwahl am 12. Dezember getroffen. Die Tories stellen nun 365 der 650 Abgeordneten im Parlament und verfügen damit über eine komfortable Mehrheit.

Am Freitag hatte Johnsons Brexit-Gesetz dann auch eine erste Hürde im Parlament genommen: Die Abgeordneten votierten mit 358 zu 234 Stimmen für den von Johnson vorgelegten Gesetzestext zum Austrittsvertrag mit der EU. Johnsons Vorgängerin Theresa May war mit ihrem Brexit-Abkommen dagegen drei Mal im Unterhaus gescheitert.

Die Schlussabstimmung im Unterhaus soll nach dem Willen der Regierung am 9. Januar folgen. Der EU-Austritt soll dann nach mehrfacher Verschiebung tatsächlich am 31. Januar vollzogen werden. (afp)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion