Weltbank drängt China zu rascheren Wirtschaftsreformen

Die Weltbank drängt China zu raschen Wirtschaftsreformen. Das Land verfüge über einen "beträchtlichen Handlungsspielraum", um seine wirtschaftliche Aufholjagd voranzutreiben.
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Containerverladung im Hafen von Qingdao in China.Foto: Yu Fangping/SIPA Asia via ZUMA Wire/dpa
Epoch Times17. September 2019

Die Weltbank hat China zu rascheren Wirtschaftsreformen gedrängt, um der langsamer wachsenden Konjunktur und den Verhandlungen mit den USA etwas entgegenzusetzen.

China verfüge über einen „beträchtlichen Handlungsspielraum“, um seine wirtschaftliche Aufholjagd voranzutreiben, hieß es in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht. Jedoch verlören die klassischen „Wachstumsmotoren“ immer mehr an Schwung.

Nach drei Jahrzehnten stetigen Wachstums, das vor allem durch den Export günstig hergestellter Industrieprodukte getragen wurde, geht das Wachstum der chinesischen Konjunktur seit 2010 zurück.

Im zweiten Quartal dieses Jahres legte die Wirtschaft des Landes trotz unterstützender Maßnahmen seitens der Regierung um 6,2 Prozent zu, das war das niedrigste Wachstum seit 27 Jahren.

Die Weltbank drängte China vor allem dazu, Innovationen und neue Technologien noch stärker zu fördern – vor allem, um die digitale Wirtschaft weiterzuentwickeln. Außerdem müssten Wettbewerbsverzerrungen und -hindernisse beseitigt werden. Nicht zuletzt sei entscheidend, kleine und mittlere Privatunternehmen stärker zu fördern und wenig ertragreiche Staatsunternehmen zu reformieren. (afp)



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