Zürich ist die teuerste Stadt der Welt – München liegt im Weltranking auf Platz 23

Zürich bleibt die teuerste Stadt der Welt, gefolgt von Genf, Oslo, Kopenhagen und New York. Zürich mag zwar sehr teuer sein, aber dort verdienen die Bewohner auch gut.
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Ein Blick auf die historische Altstadt Zürich.Foto: iStock
Epoch Times29. Mai 2018

Zürich bleibt nach einer neuen Rangliste der Schweizer Bank UBS die teuerste Stadt der Welt, gefolgt von Genf, Oslo, Kopenhagen und New York.

In Deutschland ist das Leben vergleichsweise günstig: München liegt auf Platz 23, Frankfurt auf Platz 27 und Berlin auf Platz 30, wie die UBS am Dienstag in Zürich mitteilte. Das Geldinstitut wertete die Preise von 128 Waren und Dienstleistungen aus.

Vor drei Jahren lagen die deutschen Städte noch weiter zurück: Frankfurt auf Platz 30, München auf 31 und Berlin auf 38. Da die Preise auf Basis von US-Dollar erhoben werden, schlug hier vor allem die starke Aufwertung des Euro zu Buche, wie einer der Autoren erläutert.

In Zürich verdienen die Menschen auch gut

Zürich mag zwar sehr teuer sein, aber dort verdienen die Bewohner auch gut. Deshalb liegt die Stadt trotzdem in der zweiten Rangliste, die vergleicht, wie weit Einwohner mit ihren Einkommen kommen, auch ziemlich weit oben.

Nur in der kalifornischen Großstadt Los Angeles bleibt den Menschen bei durchschnittlichem Verdienst am Ende des Monats noch mehr übrig, wie die UBS schreibt. Auf den Plätzen drei und vier folgen Miami und Genf. München, Frankfurt und Berlin belegen die Plätze 11, 12 und 15.

Die UBS hat Mieten ausgeklammert, etwa weil die Bandbreite so groß ist. Manche Städter seien Eigentümer, andere pendeln aus billigeren Randgebieten. Die UBS erstellt den Index zum 17. Mal.

Wie teuer ist ein Friseur? Und wie lange muss man dafür arbeiten?

Wie groß die Kaufkraftunterschiede sind, zeigen die Autoren an einem Friseurbesuch: In Zürich ist ein Frauenhaarschnitt zwar mit durchschnittlich 94,32 Dollar (etwa 73 Euro) ziemlich teuer.

In Kiew kostet er 22,60 Dollar und in Kairo 7,50 Dollar. Aber um das Geld dafür zu verdienen, müsse eine Züricherin nur gut drei Stunden arbeiten, eine Kairoerin gut sechs und eine Frau in Kiew gut zwölf Stunden. (dpa)



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