Drei Algerier vergewaltigen tunesischen Jugendlichen im Asylheim

In Nürtingen (Baden-Württemberg) sollen sich drei Asylbewerber in einer Flüchlingsunterkunft an einem 16-Jährigen vergangen haben. Der tunesische Jugendliche hatte die Männer aus Algerien in Stuttgart kennengelernt. Anschließend sind alle in die 30 Kilometer entfernte Flüchtlingsunterkunft gefahren. Dort ereignete sich das Verbrechen.
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SybolfotoFoto: JOHANNES EISELE / AFP / Getty Images
Epoch Times24. November 2015
Ein junger Tunesier soll in einer Asylunterkunft in Nürtingen (Kreis Esslingen) am frühen Samstagmorgen sexuell missbraucht worden sein. Drei Migranten aus Algerien stehen unter Verdacht sich an dem 16-jährigen Asylbewerber vergangen zu haben. Der Jugendliche wurde dabei so schwer verletzt, dass er stationär behandelt werden musste.

Heimbewohner melden den Vorfall der Polizei

Zusammen mit einem Dolmetscher kamen Bewohner aus der Unterkunft in der Neuffener Straße am Samstagmittag auf das Polizeirevier Nürtingen. Sie zeigten an, dass ein junger Mann in der Nacht von drei Männern vergewaltigt worden sei und im Wohnheim gegen seinen Willen festgehalten werde, berichtet die Stuttgarter Zeitung.
Als die Polizei mit mehreren Streifenwagen in der Unterkunft ankam, fanden sie dort den jungen Tunesier mit entsprechenden Verletzungen vor. Sieben tatverdächtige Bewohner wurden vorläufig festgenommen. Weil alle Personen ausschließlich arabisch sprachen, gestaltete sich die Befragung der Verdächtigen und des Opfers als schwierig. Vier der Männer wurden später wieder auf freien Fuß gesetzt, da sie offensichtlich nichts mit der Tat zu tun hatten.

In Stuttgart beim Ausgang kennengelernt

Erst im Verlauf des Samstagnachmittags stellte sich heraus, dass der 16-Jährige die Täter in Stuttgart kennengelernt hatte. Zusammen waren sie dann in die Notunterkunft nach Nürtingen gefahren. In Folge dessen soll sich die Vergewaltigung im Zimmer der drei 19-, 27- und 34-jährigen Tatverdächtigen abgespielt haben. 
Wegen seiner schweren Verletzungen musste der 16-Jährige in der Klinik stationär aufgenommen werden, wurde aber inzwischen wieder entlassen.
Die drei Beschuldigten wurden bereits am Sonntagnachmittag dem Richter vorgeführt, der auch gleich die Untersuchungshaft anordnete. Die Männer wurden in verschiedene Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Die Ermittlungen dauern an. (dk)


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