3,8 Milliarden FFP2-Masken im vergangenen Jahr nach Deutschland importiert

Das Statistische Bundesamt teilte am Dienstag mit, dass Deutschland im vergangenen Jahr 3,8 Milliarden FFP-2-Masken und ähnliche Masken importiert hat. Die aus Deutschland exportierten Masken waren mit einem Wert von fast 43 Cent je Stück annähernd doppelt so teuer wie die importierten Masken.
FFP-2-Maske.
FFP-2-Maske.Foto: Marijan Murat/dpa
Epoch Times8. März 2022


Deutschland hat im vergangenen Jahr 3,8 Milliarden FFP2-Masken und ähnliche Masken importiert. Dies entspreche 46 Masken pro Einwohner, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Der Wert der filtrierenden Masken betrug demnach beim Import 841,3 Millionen Euro. Im Durchschnitt waren dies damit 22 Cent je Maske – Verbraucher zahlen im Handel allerdings deutlich mehr.

85 Prozent der Masken kommen aus China

Fast drei Viertel der Masken wurden der Statistik zufolge in den ersten drei Monaten des Jahres 2021 importiert, in dieser Zeit gab es in Deutschland einen harten Lockdown. Hauptlieferant der Masken war China, von wo mit 3,2 Milliarden Stück fast 85 Prozent aller Importe stammten. Mit deutlichem Abstand lag Großbritannien bei den Lieferländern mit 173 Millionen Stück auf Platz zwei, gefolgt von der Türkei mit 159 Millionen Masken.

Aus Deutschland seien 669 Millionen FFP2-Masken ins Ausland exportiert worden. Deren Wert lag bei 285 Millionen Euro. Damit waren die aus Deutschland exportierten Masken mit einem Wert von fast 43 Cent je Stück annähernd doppelt so teuer wie die importierten Masken.

Hauptabnehmer waren Österreich mit 119 Millionen Masken und Polen mit 100 Millionen Masken. Während die Masken an Österreich für fast 52 Cent je Stück geliefert wurden, wurden die nach Polen für nur 18,4 Cent je Stück geliefert. Zu den Gründen für den eklatanten Preisunterschied machte das Statistische Bundesamt keine Angaben.

(afp/mf)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion