9. Oktober in Leipzig: Ein Wiedersehen nach 22 Jahren

Die Erfahrungen der Vergangenheit wären nichts ohne Zeitzeugen und deren persönliche Geschichten. Trennung und Wiedervereinigung prägen die deutsche Geschichte bis heute.
Titelbild
Das Lichtfest von Leipzig erinnert jedes Jahr an die friedliche Revolution von 1989.Foto: Epoch Times
Von 16. Oktober 2021

Es ist der 9. Oktober 2021. In Leipzig finden die diesjährigen Feierlichkeiten zur friedlichen Revolution von 1989 statt. Die Montagsdemonstrationen in Leipzig vor 32 Jahren waren ein wichtiger Bestandteil der kurze Zeit später folgenden Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland. Auf den Tag genau am 9. Oktober 1989 hatten sich in Leipzig mehr als 70.000 Menschen versammelt, um gegen das SED-Regime zu protestieren. Der Massenprotest gilt als entscheidende Wegmarke der friedlichen Revolution vor 32 Jahren. Wenige Wochen später fiel die Mauer. Mit einem Lichtfest wird jedes Jahr an die Volksproteste erinnert.

In der Nikolaikirche fand am späten Nachmittag das traditionelle Friedensgebet statt. Pfarrer und DDR-Bürgerrechtler Stephan Bickhardt sagte rückblickend in seiner Predigt: „Damals hatte man den Mut, für Meinungs- und Versammlungsfreiheit einzustehen.“ Und: „Dort, wo Demokratie herrscht, darf sie nicht untergehen, sondern muss weiterleben. Alle Menschen haben ein Anrecht in demokratischen Verhältnissen zu leben.“ Neben dem Eingang der Kirche hängt ein Schild: „Zugang mit 3G-Regel.“ Es gilt Maskenpflicht in und vor der Kirche.

Zuschauer des Lichtfestes vor der Nikolaikirche am 9. Oktober in Leipzig. Foto: Epoch Times

Eine ungewöhnliche Gruppe auf dem Augustusplatz

Dass jeder Bürger ein Anrecht auf demokratische Verhältnisse in seinem Land hat, dieser Meinung ist auch die gelb gekleidete Gruppe, die sich an diesem Tag auf dem Augustusplatz vor dem Paulinum sammelt. Rund 200 Personen teils westlicher, teils asiatischer Abstammung machen mit Spruchbändern und einer Trommelgruppe in goldenen Anzügen auf die Verfolgung ihres Glaubens in China aufmerksam.

Zu ihnen gehören auch etwa 20 Frauen in Weiß gekleidet, die von Blumen umrahmte menschliche Porträts in den Händen halten. Es sind Opfer einer grausamen Verfolgung in China, von der die wenigsten wissen. Dabei handelt es sich nicht um die niedergeschossenen Studenten bei dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens 1989 in Peking. Nein, es handelt sich um Tausende, die in Gefängnissen und Arbeitslagern durch physische und psychische Folter seit 1999 gestorben sind. Ihr Vergehen: Sie praktizierten Falun Gong, eine friedliche Kultivierungsmethode zur Veredelung von Körper und Geist, die auf den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht beruht. 

Heute steht die spirituelle Bewegung Falun Gong auf dem geschichtsträchtigen Augustusplatz in Leipzig und macht aufmerksam auf die anhaltende Verfolgung der Praktizierenden in China durch die Kommunistische Partei. Würden sie auf dem Tiananmen-Platz in Peking stehen, wären sie längst von der Polizei verhaftet worden. 1999 erklärte der damalige Partei- und Regierungschef Jiang Zemin Falun Gong zum Staatsfeind Nr. 1 und setzte eine grausame Verfolgung in Gang mit dem Ziel, Falun Gong auszulöschen. Die Kultivierungspraktik war nie politisch gewesen, aber allein die Tatsache, dass in den 1990er-Jahren die Menschen in Scharen dieser Praktik zuliefen anstatt der Partei, machte Jiang besorgt um seine Macht. Nichts durfte größer wachsen als die KP Chinas, das alleinige Machtorgan des asiatischen Riesenreichs.

Eine Sprecherin, die in Vertretung der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) auftritt, zieht Parallelen zwischen der Verfolgung Andersdenkender in der damaligen DDR und im heutigen China. Auch die IGFM, die außerhalb der DDR den Verfolgten der sozialistischen Diktatur Beistand leistete, galt unter der damaligen SED-Herrschaft als Staatsfeind, und ihre Bemühungen wurden regelmäßig durch Akteure der Staatssicherheit (Stasi) diskreditiert und durch Verleumdungs- und Lügenkampagnen in ein schlechtes Licht gerückt.

Praktizierende des Falun Gong haben sich am 9. Oktober auf dem Augustusplatz in Leipzig aufgestellt. Foto: Epoch Times

Während der Parade durch die Innenstadt wird auf den Organraub an Falun Gong-Praktizierenden in China hingewiesen. Foto: Epoch Times

Ein Wiedersehen nach 22 Jahren

Vier Stunden später. An einem leuchtend gelben Pavillon in der Leipziger Fußgängerzone nehmen sich zwei Frauen mittleren Alters lange in den Arm. Während eine der beiden gerade die fünf leicht zu erlernenden Qigong-Übungen des Falun Gong vorführt, entdeckt die andere, eine Passantin, in ihr eine Freundin aus der Jugendzeit. Beide erkennen sich sofort.

Noch zu DDR-Zeiten studierten beide an der medizinischen Fachhochschule Neukirchen bei Chemnitz. 1989 waren sie 18-jährig im zweiten Jahr der Ausbildung. Anne W., die heutige Falun Gong-Übende, verfolgte damals sehr genau die Entwicklungen der Freiheitsbewegungen in den osteuropäischen Ländern. Schon als Teenager war für sie klar, in der sozialistischen Diktatur will sie nicht leben. „Wenn ich die Chance bekomme, bin ich weg“, so dachte sie damals.

Im August ’89 fuhren beide zusammen nach Bulgarien in den Urlaub. Für Anne war klar, auf dem Rückweg wird sie in Budapest aus dem Zug aussteigen und versuchen, in die BRD zu gelangen. Bevor sich beide auf den Weg machten, hatten sich bereits ausreisewillige DDR-Bürger in der westdeutschen Botschaft in Budapest verschanzt. Anne hatte denselben Plan.

Drei Wochen wollten die zwei jungen Frauen Urlaub machen in Bulgarien, nach 10 Tagen wurde Anne jedoch unruhig. Sie hatte keine Informationen darüber, was unterdessen in Ungarn und in der DDR geschah. „Wir waren drei Tage mit dem Zug ans Schwarze Meer gefahren und campten direkt am Strand. Für uns DDRler war das mit das Exotischste, was möglich war. Die Wärme, das Meer, die Pfirsichplantagen, es war schon ein bisschen Paradies für uns“, erzählt Anne. So richtig genießen konnte sie es aber nicht.

„Innerlich war ich zu aufgeregt wegen meinem Vorhaben, es tat mir auch leid, dass ich meinen Freund zurücklassen musste. Aber man konnte damals mit niemandem über solch einen Plan sprechen, keiner wusste, wer ein Informant der Stasi war und einen am Ende verrät.“

Ihre Freundin weiht sie erst in Bulgarien ein. „Beim Gedanken an sie, meine Familie und an meinen Freund wollte ich schon aufgeben, doch dann wiederum dachte ich: ‚Das ist vielleicht die einzige Chance in meinem Leben, aus der DDR rauszukommen. Wenn ich es nicht wenigstens versuche, werde ich es wahrscheinlich mein Leben lang bereuen.“ Kurz darauf machten sich beide auf den Rückweg bis Ungarn.

„Ich brachte kein Wort heraus“

Gemeinsam in Budapest suchten sie die westdeutsche Botschaft auf. Doch diese war geschlossen. Alle DDR-Bürger, die dort um Asyl gebeten hatten, waren bereits nach Westdeutschland ausgeflogen worden. Die Stadt war voll von ostdeutschen Fluchtwilligen. Hilfsorganisationen hatten mehrere Lager errichtet, in denen man die Menschen aufnahm.

Katrin T. wollte nicht flüchten, wollte aber ihre Freundin bis zum letztmöglichen Schritt begleiten. Am ersten Lager wurden sie abgewiesen, es war überfüllt. Im zweiten Lager nahm man Anne auf. Mit Tränen in den Augen verabschiedeten sie sich voneinander, sie wussten nicht, wann und ob sie sich wiedersehen. „Ein Fernsehteam stand vor dem Eingang und hatte uns beobachtet. Sie wollten mir ein paar Fragen stellen, aber ich brachte kein Wort heraus“, erinnert sich Katrin heute.

Flucht 1989 über Ungarn nach Österreich

Katrin setzte ihre Reise zurück nach Hause fort und kam am nächsten Tag wieder in Sachsen an. Anne hatte unterdessen Gleichgesinnte im Lager kennengelernt, mit denen sie sich am nächsten Tag zur „grünen“ Grenze begab. Sie hatte Glück. Obwohl die ungarisch-österreichische Grenze nicht mehr so stark bewacht wurde, gab es immer noch mehrere Stacheldrahtzäune zu überwinden und es galt, von Grenzpatrouillen nicht entdeckt zu werden. „Diejenigen, die erwischt wurden, wurden nach Budapest zurückgebracht, mehr Konsequenzen gab es im August ’89 nicht mehr. Danach versuchte man es einfach erneut“, erinnert sich Anne.

Ihr und ihrer kleinen Gruppe gelang die Flucht nach Österreich auf Anhieb. Drei Stacheldrahtzäune wurden in einem Waldstück überwunden, auf der anderen Seite des Waldes wurde man von österreichischen Polizisten empfangen, die in diesem Sommer ’89 einfach nur ihre Liste der geglückten Grenzüberschreitungen um drei weitere Personen ergänzte. Danach zog man von dannen Richtung Westdeutschland. Im Zug galt der DDR-Pass als Fahrkarte.

Zwei Wochen später öffnete Ungarn seine Grenzen. Die Bilder glücklicher Trabi-Fahrer, die dem Ostblock Ade sagten, gingen um die Welt. Im November fiel die innerdeutsche Mauer, womit das Weihnachten 1989 zu einer glücklichen Wiedersehensfeier vieler Familien in der Noch-DDR wurde.

Katrin und Anne verabredeten sich einen Sommer später erneut zu einem gemeinsamen Urlaub. Auch im Jahr danach verreisten sie zusammen. Danach wurde der Kontakt weniger. Anne begann größere und längere Reisen weltweit zu unternehmen, Katrin blieb in ihrer sächsischen Heimatstadt, beendete das Studium und arbeitete dann im Büro einer Krankenversicherung.

1999 besuchte Anne ihre Freundin ein letztes Mal. Dann brach der Kontakt ab.

„Wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte“

In den folgenden Jahren heirateten beide und bekamen Kinder. Das Leben nahm seinen Lauf. Doch mit den Jahren fühlte sich Katrin zunehmend unglücklicher, die Ehe kriselte, vor einem Jahr kam es zur Trennung. In ihren dunkelsten Stunden erinnert sie sich an ihre alte Freundin Anne. Wo wird sie sein, was macht sie jetzt?

„Nachdem mein Mann ausgezogen war, wollte ich eine mehrtägige Wanderung machen, um wieder klare Gedanken fassen zu können“, erzählt Katrin. Dann erinnerte ich mich an Anne und eines Vormittags beim Grübeln fasste ich den Entschluss, im Telefonbuch nach ihren Eltern zu suchen. Diese gaben mir dann die Telefonnummer von ihr.“ Überrascht war sie, dass Anne all die Jahre gar nicht so weit entfernt von ihr gewohnt hatte, denn diese war 2004 nach Sachsen zurückgekehrt.

Als Katrin dann Annes Stimme am Telefon hörte, wusste sie nicht, ob sie lachen oder weinen sollte. „Es war ein unbeschreibliches Gefühl“, erzählt Katrin. „Es hört sich vielleicht kitschig an, aber da überkam mich so ein Gefühl von Wärme, Dankbarkeit und Verbundenheit. Es war, als hätten wir uns nie aus den Augen verloren.“

Sie verabredeten sich für den 9. Oktober in Leipzig. Ort und Zeit konnten nicht passender sein. Ihre Geschichte ist eine der vielen, die die ostdeutsche Wende mit sich brachte.

„Freiheit muss zuerst im Innern vollzogen werden“

Hier am Falun Dafa-Stand deutet Katrin mit ihrem Finger auf die vielen bunten Lotusblüten, die auf dem Tisch liegen. Dann zeigt sie auf ihre Halskette. Eine kleine silberne Lotusblüte schmückt ihr Dekolleté. Sie sagt, dass ihr Name Katrin die gleiche Bedeutung habe wie eine Lotusblume. Lotusblumen symbolisieren in Asien Reinheit und Aufrichtigkeit. So auch der Name Katharina (Katrin).

Dann unterschreibt sie die Petition gegen die Verfolgung von Falun Gong in China. Auch die Falun Gong-Übungen will sie lernen. Sie erfährt, dass vor der Verfolgung Millionen von Chinesen körperlich und psychisch sehr von der Praktik profitiert hatten.

Anne war vor 32 Jahren selbst aus dem kommunistischen System geflüchtet. Damals noch Christin gewesen, weiß sie, wie Unterdrückung sich anfühlt. Auf die Frage, warum sie damals 18-jährig den Schritt gewagt hat, antwortet sie:

„Ich wollte frei sein, frei zu reisen und über alles in meinem Leben selbst bestimmen können“, sagt die Sächsin bestimmt. Und hat sie die Freiheit gefunden? „Vorerst nicht“, erzählt sie weiter. „Ich hatte bemerkt, dass man noch lange nicht frei war, nur weil man glaubte, frei zu sein. Man konnte zwar frei reisen, was ich auch in vollen Zügen ausgeschöpft habe, aber innerlich blieb das Gefühl von Abhängigkeit. Es war die Abhängigkeit von all denen Dingen, die man im Leben unbedingt haben will und nicht loslassen kann“, sagt sie mit einem wissenden Lächeln im Gesicht. „In Wirklichkeit bin ich nur von einem kleineren Gefängnis in ein größeres Gefängnis gewandert, bildlich gesprochen.“

„Ein unglaublich befreiendes Gefühl“

Einen echten Weg in die Freiheit habe Anne dann viele Jahre später gefunden, als sie 2008 auf Falun Gong stieß. „19 Jahre später habe ich dann begriffen, dass Freiheit zuerst im Innern vollzogen werden muss. Das Gefängnis befindet sich in uns selbst. Mit Falun Gong habe ich gelernt, mein Ego immer mehr loszulassen und durch die Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht ein selbstloser, fröhlicher Mensch zu werden“, so Anne. Man nehme sich selbst nicht mehr so wichtig, sondern denke immer zuerst an die anderen. „Das ist ein unglaublich befreiendes Gefühl.“

Längst ist es dunkel geworden in Leipzig. Tausende Menschen sind unterwegs, um sich die Lichterinstallationen anzusehen. Eine fröhliche Stimmung kommt dabei nicht auf. Die Augen über den Masken wirken verunsichert, fragend, die Szenerie wirkt paradox. Während Hunderte Maskenträger vor der Nikolaikirche das Licht betrachten, kommt einige Straßen weiter aus dem Dunkel ein Aufzug von rund 100 Personen um die Ecke gebogen. Sie protestieren gegen die Corona-Maßnahmen. Die Polizei sorgt für ihre Sicherheit.



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