AfD-Büro in Berlin mit Farbbeuteln beworfen

In Berlin wurde ein Parteibüro der AfD in Lichterfelde mit Farbbeuteln beworfen. Die Polizei ermittelt.
Titelbild
PolizeiabsperrungFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times6. Januar 2019

Unbekannte haben in Berlin ein Parteibüro der AfD mit Farbbeuteln beworfen. Der Schaden an dem Gebäude im Stadtteil Lichterfelde wurde in der Nacht zum Sonntag von einer Objektschutzstreife bemerkt, wie die Polizei mitteilte.

Die weiteren Ermittlungen zu der Sachbeschädigung übernahm der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes.

Am Donnerstagabend war es vor dem AfD-Parteibüro im sächsischen Döbeln zu einer Explosion gekommen. Dabei wurde offenbar recht starke Pyrotechnik eingesetzt. An dem Gebäude entstanden erhebliche Schäden. Drei Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen, die 29, 32 und 50 Jahre alten mutmaßlichen Täter seien im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen noch am Donnerstagabend gefasst worden, wie das Landeskriminalamts (LKA) Sachsen am Freitag in Dresden mitteilte.

Der Staatsschutz geht von einer politisch motivierten Tat aus. Sachsens SPD-Chef und stellvertretender Ministerpräsident Martin Dulig verurteilte indes die Tat. Für den Anschlag gebe es „keine Legitimation“, schrieb Dulig auf dem Kurzbotschaftendienst Twitter. Gewalt gehöre nicht zu den Mitteln der Demokratie. „Dieser Anschlag hilft der AfD und schadet der Demokratie“, warnte er. „Die AfD muss politisch bekämpft werden und nicht mit Sprengkörpern.“

In Niedersachsen wurde zudem das Haus eines emsländischen AfD-Kreistagsabgeordneten beschädigt und beschmiert.  (afp)

 



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion