AfD-Europaabgeordnete wehren sich gegen Ausschluss aus Fraktion

Die AfD-Politiker waren wegen der Debatte um Schießbefehle aufgefordert worden, die Fraktion zu verlassen.
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Alternative für Deutschland (AfD)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times19. März 2016

Die AfD-Europaabgeordneten Beatrix von Storch und Marcus Pretzell versuchen mit allen Mitteln, den Ausschluss aus ihrer Fraktion abzuwenden, die sie gemeinsam mit Konservativen unter anderem aus Großbritannien bilden. Die AfD-Politiker waren wegen der Debatte um Schießbefehle aufgefordert worden, die Fraktion zu verlassen: In einer Rundmail an Fraktionskollegen berichten sie nun vom "großen Erfolg" bei den Landtagswahlen, berichtet der "Spiegel".

"1.348.956 Menschen haben die AfD gewählt", der "Kontrast zum Misserfolg" ihres Ex-Mitstreiters Bernd Lucke und seiner Alfa-Partei "könne nicht größer sein", heiße es darin.

Alfa habe nur "0,8 Prozent der Stimmen und keinen einzigen Sitz" erlangt, obwohl Luckes Team "Freunde und Familie mobilisiert" und sogar "Fraktionsmitarbeiter als Kandidaten aufgestellt" habe, schreiben von Storch und Pretzell. Daher sei es "nicht klug", wenn die Fraktion Luckes Druck nachgebe und die AfD ausschließe. Ihr Fraktionskollege Arne Gericke (Familien-Partei) weist dies zurück: "An der Situation in der Fraktion hat sich nach den Landtagswahlen nichts verändert. Im Gegenteil: Der Zuspruch für die schwer national populistisch, völkisch und radikal geprägte AfD in Sachsen-Anhalt zeigt doch, wo die Zukunft der Partei liegt."

(dts Nachrichtenagentur)



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