Altersarmut: Flaschensammler sind für Bundesregierung „kein Problem“

„Wer in unserem Land, aus welchen Gründen auch immer, Unterstützung und Hilfe braucht, der erhält diese.“ Mit diesem Satz schließt die Bundesregierung via Facebook eine Diskussion um Armut im Rentenalter. Flaschensammler gelten als Symbolbild für Altersarmut.
Titelbild
Symbolbild.Foto: istockphoto/mheim3011
Epoch Times25. März 2019

Bahnsteige mit älteren Menschen, welche in den Mülleimern nach Flaschen suchen. Ein Bild des Alltags der Großstadt. Die sogenannten Flaschensammler sind meist keine Obdachlosen, es sind meist Senioren, die sich ein Zusatzgeld mit dem Leergut verdienen wollen.

Es ist dies ein Bild der stetig wachsenden Altersarmut. Oft haben Rentner ein Leben lang gearbeitet, am Ende reicht es kaum für ein menschenwürdiges Leben im Alter. Die Bundesregierung sieht diese Situation als „aufgebauscht“. Das zeigte man via Facebook. Die Verbindung zwischen den Flaschensammlern und der prekären Lage der Senioren sieht man auf Seiten der Bundesregierung ganz anders.

Der Facebook-Auftritt der Bundesregierung weiter:

Das Lied von den verarmten Rentnern, die hierzulande angeblich zu Zehntausenden im Müll wühlen, wird auch durch fortwährende Wiederholung nicht richtiger. Überzeugend war es nie. Keiner Rentnergeneration ging je besser als der heutigen.“

Man verweist auf die verschiedenen Gründe, warum Rentner im Alter von Armut betroffen sind und Grundsicherung benötigen. „Wer in unserem Land, aus welchen Gründen auch immer, Unterstützung und Hilfe braucht, der erhält diese.“ (cs)



Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion