Altkanzler Schröder fordert Agenda 2020 für mehr Einwanderung
Der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) fordert eine „Agenda 2020“ für eine „moderne Zuwanderungspolitik“. „Wenn wir auch in Zukunft ein sozial und wirtschaftlich starkes Land sein wollen, dann brauchen wir Zuwanderung“, schreibt Schröder in einem Beitrag für die „Welt am Sonntag“. In Deutschland werde die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter stark schrumpfen.
„Was wir also brauchen, ist eine Einwanderung in unser Sozialsystem. Denn ohne diese können wir Renten in der Zukunft gar nicht mehr finanzieren“, so Schröder. Das Asylverfahren biete vielen keine Perspektive auf einen Verbleib in Deutschland. „Wenn wir versuchen, die Tür zum Asylverfahren zu schließen, dann müssen wir daher eine legale Tür zur Zuwanderung öffnen. Nur in der Legalisierung der Zuwanderung besteht die Chance, diese kontrolliert zu halten“, schreibt Schröder. „Wir dürfen diese Migration in und nach Europa nicht durch neue Eiserne Vorhänge zu verhindern versuchen. Stattdessen müssen wir sie steuern, müssen integrieren und müssen Perspektiven in den Herkunftsländern schaffen.“
(dts Nachrichtenagentur)
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