Angesichts von Corona: Zwei von fünf Bundesbürgern denken mehr über Sinn des Lebens nach

In einer Umfrage von INSA zeigt sich, dass die Frage nach dem Sinn des Lebens derzeit häufiger gestellt wird: Bei Älteren mehr als bei Jüngeren, bei Frauen mehr als Männern und bei CDU/CSU-Wählern am meisten im Vergleich mit anderen Parteien.
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Frauen denken angesichts von Corona mehr über den Sinn des Lebens nach als Männer.Foto: iStock
Epoch Times26. März 2020

Durch die Corona-Pandemie denken zwei von fünf Bundesbürgern mehr über den Sinn des Lebens nach als sonst. Bei einer Umfrage von INSA im Auftrag der Evangelischen Nachrichtenagentur „idea“ stellten sich 41 Prozent die Sinnfrage. 46 Prozent der Befragten denken hingegen nicht darüber nach.

Darunter seien mehr Frauen als Männer. Das Verhältnis liegt bei 45 Prozent (Frauen) zu 38 Prozent (Männer).

Das durch die Sonntagsfrage zum Wahltrend der Parteien bekannte Marktforschungsunternehmen kam gestaffelt nach Alter zu folgenden Ergebnissen. Jüngere Menschen geben deutlich seltener an, jetzt mehr über den Sinn des Lebens nachzudenken. Bei den 18- bis 29-Jährigen waren es 30 Prozent, bei den 30- bis 39-Jährigen 35 Prozent und in den Altersgruppen der über 40-Jährigen jeweils 45 Prozent.

Aufgeschlüsselt nach Parteien geben 50 Prozent der Wähler von CDU/CSU und 48 Prozent der SPD-Wähler an, wegen Corona mehr über den Sinn des Lebens nachzudenken. Bei den Grünen sind es 43 Prozent, den FDP-Wählern 40 Prozent, den Linken 33 Prozent und der AfD 30 Prozent. Wie „idea“ schreibt, denken 48 Prozent der Protestanten mehr darüber nach und 45 Prozent der Katholiken.

Acht Prozent der Befragten wussten keine Antwort, vier Prozent machten keine Angaben. (ks)



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