ARD-Deutschland-Trend: Merkels Beliebtheit stürzt ab – Unzufriedenheit mit Asylpolitik

Die Beliebtheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist massiv zurückgegangen. Sie erreicht nur noch 47 Prozent Zustimmung. Auch mit der Asylpolitik sind immer weniger Wähler zufrieden. Das neueste Meinungsbild aus der Umfrage des "ARD-Deutschland-Trend".
Titelbild
Merkel bei ihrer Pressekonferenz am 28. Juli in Berlin.Foto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images
Epoch Times5. August 2016

Angela Merkel verliert auf der Beliebtheitsskala im Vergleich zum Vormonat 12 Punkte: Sie erreicht nur noch 47 Prozent Zustimmung. Das ist der zweitschlechteste Wert in dieser Legislaturperiode. DTS berichtet dies unter Berufung auf eine Infratest Dimap-Umfrage für den „ARD-Deutschland-Trend“

Auch die Zufriedenheit mit der Flüchtlingspolitik von Angela Merkel ist auf den tiefsten Wert gefallen, seitdem die Frage im Deutschland-Trend im Oktober 2015 zum ersten Mal gestellt wurde: Nur noch 34 Prozent der Befragten sind mit der Flüchtlingspolitik von Angela Merkel zufrieden oder sehr zufrieden (-8 Punkte im Vergleich zu April 2016). 65 Prozent sind dagegen weniger oder gar nicht zufrieden (+7).

Die Beliebtheitsskala der Politiker

Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) ist immer noch klar auf Platz 1 der Liste der beliebtesten Politiker. Er genießt 71 Prozent Zustimmung (-3 Punkte im Vergleich zum Vormonat).

Ihm folgt Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mit 60 Prozent Zustimmung (-4).

Es folgt der grüne Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg Winfried Kretschmann mit 51 Prozent Zustimmung (-4).

Mit 51 Prozent Zustimmung gleichauf ist der Grünen-Vorsitzende Cem Özdemir (+1).

Innenminister Thomas de Maizière (CDU) erreicht 50 Prozent Zustimmung (+4).

Angela Merkel verliert im Vergleich zum Vormonat 12 Punkte und erreicht nur noch 47 Prozent Zustimmung. Das ist der zweitschlechteste Wert in dieser Legislaturperiode.

Ihr folgt Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) mit 46 Prozent Zustimmung (+1).

Der CSU-Vorsitzende und bayrische Ministerpräsident Horst Seehofer legt um 11 Punkte zu und erreicht 44 Prozent Zustimmung.

Die Zufriedenheit mit der Bundesregierung geht in diesem Monat leicht zurück: Mit der Arbeit der Bundesregierung sind 44 Prozent der Befragten zufrieden oder sehr zufrieden (-4). 55 Prozent sind weniger oder gar nicht zufrieden (+3).

Nach dem Umfrageabsturz der Kanzlerin hat in der Union der Streit über den richtigen Kurs in der Asylpolitik neue Nahrung bekommen. Siehe auch: Umfrageabsturz Merkels: Union streitet über richtigen Kurs

(dts Nachrichtenagentur / rf)



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