ARD-Umfrage: Die Beliebtheit der Kanzlerin fällt um 18 Prozentpunkte
Die Mehrheit der Bundesbürger hält Angela Merkel (CDU) nach wie vor für eine gute Besetzung als Bundeskanzlerin. Im neuen ARD-„Deutschlandtrend“ wurde Merkel allerdings nur von 57 Prozent der Befragten positiv bewertet. Im Vergleich zum Januar 2014 – dem Beginn der vorangegangenen Legislaturperiode – sank der Wert damit um 18 Punkte. 40 Prozent halten sie demnach aktuell für keine gute Besetzung.
Bei der Bewertung ausgesuchter Kabinettsmitglieder erhält Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) von 55 Prozent eine gute Note (22 Prozent „keine gute Besetzung“). Finanzminister Olaf Scholz (SPD) sehen 49 Prozent als gute Besetzung an (27 Prozent „keine gute Besetzung“).
Heiko Maas (SPD) als Außenminister bekommt von 43 Prozent eine gute Bewertung (29 Prozent „keine gute Besetzung“). Bei Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) überwiegen die Stimmen, die sie für keine gute Besetzung halten (54 Prozent). 40 Prozent bewerten sie positiv.
Im neuen Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) sehen 51 Prozent „keine gute Besetzung“, 39 Prozent beurteilen ihn positiv.
Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) wird von 26 Prozent als gute Besetzung wahrgenommen (23 Prozent „keine gute Besetzung“), Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) halten 26 Prozent für eine gute Besetzung (38 Prozent „keine gute Besetzung“).
Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) bewerten 25 Prozent gut (18 Prozent „keine gute Besetzung“).
Sonntagsfrage: Union verliert, SPD bei 18 Prozent
In der sogenannten Sonntagsfrage verlor die Union einen Punkt im Vergleich zu Anfang März und erreichte 33 Prozent. Die SPD blieb unverändert bei 18 Prozent.
Die AfD büßte einen Punkt ein auf 14 Prozent, die FDP verharrte bei neun Prozent, die Linke verbesserte sich um einen Punkt auf zehn Prozent, die Grünen legten ebenfalls einen Punkt auf zwölf Prozent zu.
Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-„Tagesthemen“ befragte Infratest dimap diese Woche bundesweit 1503 Wahlberechtigte. Der Frage nach den Kabinettsmitgliedern lagen Auskünfte von 1003 Befragten zugrunde. Die Fehlertoleranz liegt bei zu 3,1 Prozentpunkten, die Ergebnisse können entsprechend nach oben oder unten abweichen. (afp)
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