Baerbock verlangt Rückkehr zur „europäischen Seenotrettung“

Grünen-Chefin Baerbock verlangt eine Rückkehr zu einer "europäischen Seenotrettung" gefordert.
Titelbild
Flüchtlinge und Migranten in Libyen.Foto: MAHMUD TURKIA/AFP/Getty Images
Epoch Times4. Juli 2019

Grünen-Chefin Annalena Baerbock hat angesichts des Falls der „Sea-Watch 3“ und deren Kapitänin Carola Rackete eine Rückkehr zu einer „europäischen Seenotrettung“ gefordert.

„Es bräuchte die zivile Seenotrettung nicht, wenn es endlich wieder eine europäische Seenotrettung geben würde“, sagte Baerbock der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe).

Mit jedem Toten im Mittelmeer geht ein Stück der europäischen Werte unter.“

Deswegen halte sie es nicht nur für eine politische Pflicht, dass die Bundesregierung endlich handele, sondern auch für rechtlich geboten, sagte Baerbock und fügte hinzu: „Die Genfer Flüchtlingskonvention und das Recht auf Schutz leiten sich direkt aus den Grundwerten Europas ab. Ohne eine europäische Seenotrettung und eine solidarische Verteilung der Geflüchteten werden wir diesen Werten nicht gerecht.“ (dts)



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